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Digital Health ist die interdisziplinäre Verbindung von Gesundheit, Gesundheitsfürsorge, Leben und Gesellschaft mit digitalen Medizin- und Gesundheitstechnologien, um die Effizienz der Gesundheitsversorgung zu verbessern und Arzneimittel individueller und wirkungsvoller einsetzen zu können.
Europäische KommissionDie Europäische Kommission startet eine Befragung zu umfassenden Änderungen des EU-Systems für die Finanzierung von Forschung und Innovation. Sie will mit diesen Änderungen die Teilnahme einfacher machen, die wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen stärken und das Kosten-/Nutzenverhältnis verbessern. Der in einem Grünbuch dargelegte Vorschlag für einen "Gemeinsamen Strategierahmen" würde das derzeitige Forschungsrahmenprogramm (RP 7), das Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation sowie das Europäische Innovations- und Technologieinstitut erfassen.

Zahlreiche Studien belegen, dass der Einsatz von Telemedizin die Kosten im Gesundheitswesen nachhaltig senken und gleichzeitig die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung verbessern kann. Dennoch liegt das Marktvolumen telemedizinischer Anwendungen in Deutschland lediglich bei etwa 500 Millionen Euro pro Jahr - verglichen mit den Gesamtausgaben für Gesundheit in Höhe von rund 265 Milliarden Euro ein sehr geringer Wert. Das Potenzial der Telemedizin wird bei weitem nicht ausgeschöpft. Damit diese neuen Informations- und Kommunikationstechniken einen nachhaltigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung leisten können, muss vor allem die Finanzierung geklärt werden.

Radiologen, radiologisch-technische Assistenten, Krankenpfleger, und jeder, der erlebt hat, welchen Unterschied medizinische Bildgebung machen kann, können ihren Wert in einem modernen Gesundheitssystem nicht leugnen - trotzdem spielt die Radiologie in der Öffentlichkeit eine eher untergeordnete Rolle.

Die USA bieten weiterhin die besten Rahmenbedingungen für die Entwicklung von Innovationen in der Medizintechnologie. Allerdings hat sich der deutliche Vorsprung vor den anderen Industrienationen in den vergangenen Jahren verringert. Gleichzeitig haben sich die Schwellenländer China, Indien und Brasilien im Ranking deutlich verbessert.

DIMDIDas DIMDI hat als eines der ersten WHO-Kooperationszentren die ICD-10-WHO 2011 veröffentlicht. Die ICD-10-WHO ist die deutschsprachige Übersetzung der Originalfassung der ICD-10 der WHO und die Basis für die Todesursachenstatistik in Deutschland. Band 1 enthält das Systematische Verzeichnis, Band 2 das Regelwerk und Band 3 das Alphabetische Verzeichnis.

DIMDIAb sofort erhalten Sie die 8. aktualisierte amtliche Fassung der Anatomisch-Therapeutisch-Chemischen Klassifikation (ATC-Klassfikation) inklusive Definierter Tagesdosen (DDD). Sie tritt am 1. Januar 2011 in Kraft. Das DIMDI bietet die Klassifikation online zum kostenfreien Download an.

Europäische KommissionÜber 400 Stipendien mit einem Gesamtwert von 40 Mio. EUR werden für Forscherinnen und Forscher zur Verfügung stehen, die 2011 ihre erste Vollzeitstelle in einer europäischen Forschungseinrichtung antreten. Die mit 100 000 EUR dotierten Laufbahneingliederungsfinanzhilfen werden im Rahmen des EU-Programms Marie Curie vergeben und sollen europäische Forscher zur Rückkehr nach Europa ermutigen sowie die besten Nachwuchswissenschaftler aus anderen Ländern für die Arbeit an Universitäten, in Unternehmen und anderen Einrichtungen in Europa begeistern.

Das Projekt "ICT for health" (Informations- und Kommunikationstechnologien im Gesundheitsbereich) der Fachhochschule Flensburg ist von der EU-Kommission in den Aktionsplan zur EU-Ostseestrategie aufgenommen worden. Europa-Staatssekretär Heinz Maurus gratulierte heute (14. Januar) Professor Dr. Trill und den beteiligten Projektakteuren: Die Entscheidung sichert dem Telemedizin-Projekt starke politische Unterstützung aus dem gesamten Ostseeraum.

In Deutschland leiden rund 1,8 Millionen Menschen an einer chronischen Herzinsuffizienz. AOK-Versicherte, die von dieser Krankheit betroffen sind, werden am Universitätsklinikum Heidelberg telemedizinisch überwacht. Jetzt verlängerte die AOK Baden-Württemberg das Projekt "HeiTel" bis Ende 2011. Seit seinem Beginn vor vier Jahren profitierten mehr als 300 Patienten von dem Angebot.

Forscher aus der Tschechischen Republik, Deutschland, Portugal, Spanien und Schweden haben mit EU-Fördermitteln in Höhe von 2,7 Mio. EUR eine Lösung entwickelt, die es älteren und behinderten Menschen erleichtert, verschiedene elektronische Anlagen mit ihrem Mobiltelefon oder anderen Geräten zu bedienen. Im Rahmen des Projekts "I2HOME" wurde eine individualisierte und vereinfachte Universalfernsteuerungsschnittstelle auf der Grundlage bestehender und in Entwicklung befindlicher offener Standards erarbeitet.

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