Eines der größten und anspruchsvollsten IT-Projekte der Welt geht in seine unmittelbare Erprobungsphase. Nachdem am 14.11.2016 das Konsortium aus PwC Strategy&, CompuGroup Medical Deutschland AG und KoCo Connector AG diese weltweit einzigartige Infrastruktur offiziell in Betrieb genommen hat, läuft seit dieser Woche die Pilotphase bei Ärzten, Zahnärzten und Krankenhäusern. Danach könnte ab der 2. Jahreshälfte 2017 der flächendeckende, bundesweite Roll-Out beginnen. Deutschland geht mit der Inbetriebnahme einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung des zukunftsweisenden Gesundheitssystems, in dem dann rund 225.000 Teilnehmer vernetzt sein werden.
CompuGroup Medical (CGM) stellt den Unternehmensbereich Hospital Information Systems (HIS) neu auf. Eine konzernweite Segment-Neuausrichtung schafft die Basis zur gezielten Umsetzung einer weltweiten Produktstrategie.
Der Praxissoftwarehersteller medatixx hat für die gleichnamige Praxissoftware jetzt sämtliche HzV-Verträge nach HÄVG für Bayern und Baden-Württemberg umgesetzt. Darüber hinaus können sich die Anwender in Schleswig-Holstein, Bremen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Berlin, Saarland, Sachsen, Niedersachsen, Westfalen-Lippe, Nordrhein und Thüringen über die Umsetzung der überregionalen HzV-Verträge BKK GWQ und spectrumK, TK und IKK classic freuen. „Damit haben wir unseren Anwendern einen lang gehegten Wunsch erfüllt“, so medatixx-Geschäftsführer Jens Naumann. Ebenso wurde die App „medatixx mobile“ um zusätzliche Funktionen erweitert. Die Integration der Funktion „medHilfe“ unterstützt die Therapietreue, der Terminplaner wurde um umfangreiche neue Möglichkeiten bei der Terminsuche und -vergabe erweitert und die Patientenstatistik verfeinert.
Von links nach rechts: Prof. Dr. Gregor Hohenberg (Zentrum für Wissensmanagement (ZfW), Hochschule Hamm-Lippstadt), Günter van Aalst (Techniker Krankenkasse, Landesvertretung NRW), PD Dr. med. Bert te Wildt (Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des LWL-Universitätsklinikums Bochum der Ruhr-Universität Bochum; Projekt: Online-Ambulanz-Service für Internetsüchtige (OASIS)), Johannes Technau (Netzwerk Gesundheitswirtschaft Münsterland e.V., Münster; Projekt: Medizinische Innovation Deutschland-Niederlande (MIND)), Jannis Radeleff (St. Jude Medical GmbH, Eschborn; Projekt: CardioMEMS)
Hochkarätige Diskussionsrunde zur Implementierung telemedizinischer Anwendungen auf der MEDICA 2016
Projekte, Produkte, Unternehmen sowie Expertinnen- und Expertenbeiträge rund um die Themen „Telematik und Telemedizin“ können Besucherinnen und Besucher der MEDICA 2016 in diesen Tagen (14.- 17. November 2016) am „Landesgemeinschaftsstand NRW - Gesundheitswirtschaft. Telematik. Telemedizin.“ (Halle 15, C05/E06) hautnah erleben. Am gestrigen Dienstagnachmittag kamen namhafte Experten zu einer Diskussionsrunde zusammen, um gemeinsam über das Thema „Telemedizin in die Fläche bringen - Vom Projekt zur Regelversorgung“ zu diskutieren.
Von links nach rechts: Christoph Stöppler (St. Jude Medical GmbH), Staatssekretärin Martina Hoffmann-Badache (Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen), Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, Rainer Beckers (ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH), NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens, Dr. med. Michael Tenholt (MedQN – Medizinisches Qualitätsnetz Bochum)
Bundesgesundheitsminister Gröhe und NRW-Gesundheitsministerin Steffens besuchen eHealth-Projekte auf der MEDICA
Anlässlich der MEDICA besuchten am vergangenen Montag Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens den Landesgemeinschaftsstand „NRW - Gesundheitswirtschaft. Telematik. Telemedizin.“ (Halle 15, C05/E06), der von der ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH organisiert wurde. Ausgewählte Projekte zeigten Lösungen zur Verbesserung der notfallmedizinischen Versorgung (NFDM-Sprint), zur Unterstützung der Betreuung von Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz (CardioMEMS), zur Optimierung der vernetzten Versorgung u.a. im Bereich Geriatrie (I/E-Health NRW) sowie zur Identifikation geeigneter Diabetes-Apps (AppCheck).
Neues OP-Zentrum Nord: Klinikum rechts der Isar entscheidet sich für digitale OP-Integration von Brainlab mit Buzz® 2.0 als zentrales Informationsterminal
Das Klinikum rechts der Isar stattet sein neues OP-Zentrum Nord für die digitale OP-Integration mit dem neu entwickelten Buzz® 2.0 von Brainlab aus. Mit dieser zentralen Multi-Touch-Informationsplattform können medizinische Bilder, Softwareinhalte und Videos geroutet, angezeigt und optimiert werden. Ebenso können die Daten während eines Eingriffs mit dem computer-und IP-basierten Informationssystem Buzz aufgenommen, dokumentiert und gestreamt werden.
Zum zehnten Mal zeigt die conhIT, Europas führende Veranstaltung für Gesundheits-IT, vom 25. bis zum 27. April 2017 auf dem Berliner Messegelände, wie moderne IT die Versorgung im Gesundheitswesen qualitativ verbessert und Institutionen im Wettbewerb unterstützt. Unter dem Motto „10 Jahre conhIT - Wir verbinden Gesundheit mit innovativer IT.“ stehen 2017 unter anderem die Themen Digitalisierung in Gesundheitswirtschaft und Krankenhäusern, eHealth und Apps, IT-Strategien und IT-Management, Informations- und IT-Sicherheit, intersektorale Vernetzung sowie der Nutzen des Internet of Things im Fokus.
Die ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH und die Alzheimer-Gesellschaft Hamm e.V. schließen eine Kooperation, um Betroffenen, Angehörigen und Fachkräften Orientierung auf dem Gebiet der Demenz-Apps zu bieten. Interessierte bekommen nähere Informationen am „Landesgemeinschaftsstand NRW - Gesundheitswirtschaft. Telematik. Telemedizin.“ auf der MEDICA (Halle 15, Stand C05/E06).
Nach dem Wegfall von D2D hat das DGN sein eHBA-Paket neu geschnürt. Es enthält nun alle Komponenten, die der Arzt für das Signieren und sichere Versenden elektronischer Arztbriefe benötigt: einen KV-SafeNet-Anschluss samt Zugangsgerät, einen elektronischen Arzt- bzw. Heilberufsausweis (eHBA) mit passendem Kartenlesegerät und Signatursoftware sowie 24 Monate Wartung und Support. Statt D2D ist ab sofort der Kommunikationsdienst KV-Connect im Paket enthalten. Die DGN GUSbox S wurde durch die leistungsstärkere DGN GUSbox S+ ersetzt, die zudem eine KV-Connect-Schnittstelle enthält. Zur Medizinmesse MEDICA, die am 14. November startet, ist das neue eHBA-Paket erhältlich.
Die CompuGroup Medical SE (CGM), einer der führenden eHealth-Anbieter weltweit, hat heute den Finanzbericht für das dritte Quartal 2016 vorgelegt. Das Unternehmen steigerte seinen Umsatz von 126 Mio. Euro im dritten Quartal des Vorjahres auf 136 Mio. Euro im dritten Quartal 2016. Dies entspricht einem Anstieg um 8 Prozent und einem organischen Wachstum von 7 Prozent. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände) konnte von 21 Mio. Euro im Vorjahr auf 28 Mio. Euro gesteigert werden. Die operative Marge verbesserte sich von 17 Prozent im Vorjahr auf 21 Prozent im dritten Quartal 2016.