Neuseeland, das die meisten Menschen wegen seiner unberührten Landschaft und gesunden Lebensweise kennen, ist auch im Bereich der elektronischen Gesundheitsfürsorge - E-Health - federführend. Dies wurde beim Global E-Health Forum, das vom 11. bis 13. Oktober in Hamburg stattfand, deutlich. Vor über 200 Delegierten aus mehr als 30 Ländern sprachen der nationale Leiter des Gesundheitsrates der neuseeländischen Regierung sowie andere Redner aus aller Welt. Sie erläuterten ausführlich ihre Erfahrungen bei der Entwicklung einer personalisierten Gesundheitsfürsorge.
Mit der Weiterentwicklung des iSOFT Zuweiserportals zu einer vielseitigen eHealth-Lösung nach CRM-Vorbild, setzt das Unternehmen mit iSOFT Health Relations neue Akzente auf dem deutschen eHealth-Markt. Denn gerade in der intersektoralen Kommunikation liegen bisher viele Optimierungspotenziale brach, die durch den Einsatz einer geeigneten eHealth-Lösung zu höherer Effizienz und Auslastung von Ressourcen führen können. So geht die neue Lösung von iSOFT weit über einfache Portalstrukturen hinaus und kann vielmehr als Kundenbindungsinstrument für Einweiser und Patienten eingesetzt werden.
Vom 3. bis 9. Oktober 2011 findet die Weltstillwoche unter dem Motto „Stillen – Sprich darüber“ statt. Eine weltweite Studie zur Einstellung von Müttern zum Stillen und den häufigsten Stillbarrieren, durchgeführt vom Philips Center for Health and Well-being, zeigt: geburtsvorbereitende Kurse und die intensive Kommunikation zwischen Hebammen, Ärzten und Müttern fördern eine lange Stillzeit. Doch gerade fehlende Kommunikation und verschiedene Stillhemmungen führen dazu, dass Mütter frühzeitig mit dem Stillen aufhören.
Nachdem auch in der ersten Jahreshälfte 2011 wieder viele Kunden ihr Cerner PACS aktualisiert und erweitert haben, zeichnet sich immer mehr ab, dass neben den klassischen Erwartungen an ein PACS - hohe Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit - künftig vor allem die effiziente Abbildung der Workflows in der Radiologie entscheidend ist. "Genau hier haben wir unsere Stärken, denn unser Lösungsansatz harmoniert perfekt mit den immer spezifischeren Anforderungen unserer Kunden", sagt Holger Cordes, Geschäftsführer des Healthcare-IT-Unternehmens Cerner Deutschland GmbH.
Siemens startet am 1. Oktober 2011 mit weiterentwickelter Struktur in das Geschäftsjahr 2012. Der neu gegründete Sektor Infrastructure & Cities nimmt wie geplant seine Arbeit auf. Damit gliedert sich das operative Geschäft von Siemens künftig in die Sektoren Industry, Infrastructure & Cities, Energy und Healthcare. Mit dem neuen Sektor will das Unternehmen an dem dynamischen Wachstum von Städten und Infrastrukturinvestitionen führend teilhaben.
In den Sana Kliniken wird deutschlandweit der Sicherheit der Patienten große Aufmerksam gewidmet. Um diese zu gewährleisten, stattet das Sana Klinikum Düsseldorf alle gut 23.000 stationären Patienten mit Identifikationsarmbändern von Mediaform, dem führenden Lösungsanbieter im Bereich der Datenerfassung und Produktkennzeichnung, aus. Auch den Neugeborenen - rund 950 pro Jahr - wird gleich nach der Entbindung ein Bändchen angelegt. "Mit dem Einsatz der Patientenarmbänder wollen wir stets eine eindeutige Identifizierung sicherstellen und die Verwechslungsgefahr minimieren", nennt Pflegedirektorin Gudrun Jähnel zwei wesentliche Ziele der 641-Betten-Einrichtung.
Der Bundesverband Gesundheits-IT hat am 22. September 2011 im Rahmen seiner Mitgliederversammlung in Berlin einen neuen Vorstand gewählt. Neuer Vorstandsvorsitzender ist Bernhard Calmer (Siemens AG Healthcare Sector), ehemaliger stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Verbands und seit 2008 Mitglied des Vorstands. Für ihn rückt Matthias Meierhofer (MEIERHOFER AG) nach, der ebenfalls seit 2008 Vorstandsmitglied ist. Simon Saatmann (Saatmann GmbH & Co. KG) wurde als Finanzvorstand bestätigt.
Unternehmerische Kreativität wird im Gesundheitsbereich bisher nicht systematisch genug adressiert und ist in der Regel auch kein Grundbestandteil der medizinischen Ausbildung. Deshalb haben die Universität Maastricht und Philips Healthcare einen speziellen Führungskräftekurs für Krankenhaus- und Praxismanager konzipiert. Der Kurs diskutiert zahlreiche erfolgreiche Fallstudien zum Managementprogamm "LeanSigma", das Methoden zur effizienteren Gestaltung der Wertschöpfungskette (Lean Management) und zur Verbesserung des Qualitätsmanagements (Six Sigma) miteinander verbindet.
Die Entwicklung der Telematikinfrastruktur ist ein wichtiges Anliegen der ZTG Zentrum für Telematik im Gesundheitswesen GmbH. Daher beginnt ab Herbst 2011 ein Pilotbetrieb zur Erprobung möglicher Ausgabeprozesse des elektronischen Gesundheitsberuferegisters (eGBR) in Kooperation mit der Landesinitiative eGesundheit.nrw. Das elektronische Gesundheitsberuferegister (eGBR) soll künftig die Ausgabe von elektronischen Heilberufs- und Berufsausweisen (eHBA/eBA) an Angehörige der Gesundheitsfachberufe und sonstige Erbringerinnen und Erbringer ärztlich verordneter Leistungen (nichtverkammerte Gesundheitsberufe) übernehmen.
Am 1. September 2011 hat die neu gegründete GHX Deutschland GmbH in Frankfurt am Main ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen. Während in Düsseldorf einige der Zentralbereiche der GHX Europe verbleiben, werden in Zukunft von Frankfurt aus die deutschen Krankenhaus-, Apotheken- und Laborkunden und lokale Lieferanten direkt durch eine eigene Landesgesellschaft betreut werden.