Jährlich erleiden allein in Bayern 50.000 Menschen einen Schlaganfall. Telemedizin kann helfen, schnellstmöglich zu reagieren und die Behandlung bereits auf dem Weg ins Krankenhaus zu starten. Dies betonte Dr. Marcel Huber, Gesundheitsminister, bei der Sitzung des Krankenhausplanungsausschusses. Das Gremium gab ein positives Signal für die Gründung eines neuen telemedizinischen Netzes.
Medizinische Betreuung durch elektronische Ferndiagnose. Beim Telemedizin-Projekt "Mein Herz" in NRW ist das Realität. Patienten mit einer "Linksherzinsuffizienz" (Herzschwäche) werden zu Hause über einen täglichen Gesundheitscheck betreut. Sie leiten alle relevanten Daten telefonisch an den Arzt weiter. Die DAK-Gesundheit und das Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen (HDZ NRW) in Bad Oeynhausen haben dazu einen entsprechenden Vertrag abgeschlossen. Die engmaschige Überwachung und schnelle Betreuung durch Spezialisten ergänzt die Behandlung durch den Hausarzt vor Ort.
Effizient, zuverlässig, vielseitig und flexibel: So wünschen sich Ärzte ihr Radiologie-Informationssystem. Die Erfüllung dieser Ansprüche war bisher oft mit hohen Investitionen verbunden. Doch alternativ zu Anschaffung, Betrieb, Pflege und Ausbau des RIS in Eigenregie bieten CSC und iSOFT radiologischen Abteilungen und Praxen jetzt "Radiology as a Service" an - das wirtschaftliche RIS aus der Steckdose. Das Angebot bündelt die Healthcare-IT-Expertise von iSOFT mit der IT-Infrastruktur und Betreibererfahrung von CSC zu einem kompletten RIS-Servicepaket.
Eine Gruppe hochrangiger Experten im Bereich der elektronischen Gesundheitsdienste ("eHealth") hat der Europäischen Kommission heute einen Bericht vorgelegt, wonach der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) nur dann zu einer kostengünstigeren, weniger eingriffsintensiven und stärker auf den Einzelnen zugeschnittenen medizinischen Versorgung führen kann, wenn eine Einigung über die Nutzung von Gesundheitsdaten erzielt wird.
Im Rahmen eines Partnerprojekts mit einem Volumen von 1,3 Milliarden Australische Dollar (AUD) zwischen dem westaustralischen Gesundheitsministerium und dem Dienstleistungsunternehmen Serco wurde Siemens von Serco als Subunternehmer beauftragt. Siemens wird demnach einen Großteil der medizintechnischen Ausstattung für das neue Fiona-Stanley-Krankenhaus in Perth, Australien, als sogenannten Managed Equipment Service (MES) bereitstellen. Diese Dienstleistung beinhaltet die Beschaffung, Installation und Wartung von Diagnostik- und Behandlungsgeräten über die nächsten 15 Jahre sowie den turnusmäßigen Systemaustausch.
Vom 9. bis 11.5. 2012 stellt MEIERHOFER auf dem SBK Kongress "Pflegewelten" in Interlaken seine innovative Software MCC.PFLEGE zur Unterstützung von Pflegekräften in Kliniken vor. Der Berner Anbieter von kompletten Klinik-Informationssystemen sowie Fach- und Speziallösungen für den klinischen Bereich betreut schweizweit Kunden wie die Privatklinikgruppe Hirslanden oder die Psychiatrische Universitätsklinik Zürich erfolgreich bei der Digitalisierung ihrer medizinisch-pflegerischen Prozesse.
Agfa HealthCare teilt mit, dass das Klinikum Lüneburg das Modul AddOn MTS (Manchester-Triage-System) zur Dokumentation der Ersteinschätzung von Notfallpatienten in der chirurgischen Notaufnahme eingeführt hat. Das Akutkrankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 472 Betten versorgt jährlich etwa 26.000 stationäre und 28.500 ambulante Patienten.
Die Misericordia GmbH Krankenhausträgergesellschaft Münster hat sich bei der Wahl eines neuen Krankenhaus-Informationssystems (KIS) für iSOFT ClinicCentre entschieden. Der Auftrag beinhaltet die Ablösung der bestehenden KIS-Lösung an allen vier Standorten der Trägergesellschaft. Ausschlaggebend für die Entscheidung für das KIS von iSOFT waren der hohe Erfüllungsgrad der Leistungsanforderungen wie Interoperabilität und Technologieplattform. Das neue KIS soll sukzessive bis Mitte 2013 eingeführt werden.
Die IKK Südwest geht neue Wege bei der Versorgung ihrer Versicherten. Im April 2012 ist das Telemedizin-Projekt "IKK Herzstark" für Patienten, die an chronischer Herzinsuffizienz leiden, gestartet. In den kommenden Tagen meldet sich die IKK Südwest telefonisch bei ihren Versicherten, die für das Projekt in Frage kommen. Das Programm ist für die Teilnehmer kostenfrei.
Niedergelassene Ärzte sind in Summe um ein Vielfaches zufriedener mit Ihrer Software als ihre Kollegen aus der Klinik. So geben 92 Prozent an, mit den meist genutzten Funktionen ihrer IT-Systeme zufrieden zu sein; bei den Klinikärzten sind das lediglich 52 Prozent. Die gleiche Tendenz zeigt sich bei der Bedienbarkeit: Nur 19 Prozent der Klinikärzte finden, dass die Bedienbarkeit effizientes Arbeiten unterstütze, während es bei den Niedergelassenen rund 50 Prozent sind.