CernerDas Hospital de Dénia ist das erste spanische Krankenhaus und das zweite in Europa, das mit HIMSS Stufe 7, der höchsten aller erreichbaren Zertifizierungsstufen, für die Implementierung seiner elektronischen Patientenakte ausgezeichnet und damit als 100% digitalisiert anerkannt wird. Damit gehört das Hospital de Dénia zu dem kleinen und erlesenen Kreis der Krankenhäuser, die diese Auszeichnung von HIMSS (Healthcare Information and Management Systems Society) erhalten haben. Derzeit hat nur ein weiteres Krankenhaus, ein deutsches, diese höchste Stufe in Europa erreicht.

Die Auszeichnung wurde letzte Woche in Kopenhagen von Ángel Giménez (Managing Director von Marina Salud), Fidel Campoy (Councilman Delegate), Gregorio Gómez und Vicent Moncho (Directors of Systems and Information Technologies des Conselleria de Sanitat und Marina Salud) sowie Marcos García (VP & General Manager von Cerner Iberia) entgegen genommen.

Die Preisverleihung fand im Rahmen eines Galadinners anlässlich der europäischen Konferenz eHealth Week 2012 statt, die als eine der wichtigsten Veranstaltungen für Healthcare-IT gilt.

In seiner Ansprache drückte Ángel Giménez, der Managing Director von Marina Salud, Betreiberorganisation des Dénia Healthcare Department, seine Zufriedenheit und seinen Stolz auf das Krankenhaus aus, das nun als Referenz für Technologie in Spanien und ganz Europa betrachtet wird.

Giménez dankte der Regierung von Valencia sowie den Vertretern der Gründungsunternehmen von Marina Salud, DKV Seguros Médicos und Ribera Salud, für "die Unterstützung und das Vertrauen in das Fach- und Führungspersonal von Projektbeginn an, besonders da das Cerner Millennium® KIS bis zu diesem Zeitpunkt noch nirgends in Spanien implementiert war."

Ángel Giménez betonte besonders "die wichtige Rolle des IT-Personals für das Erreichen dieser Stufe. Sie haben Tag und Nacht an der Anpassung dieses leistungsstarken Systems gearbeitet, sodass wir nun eine der besten elektronischen Patientenakten Europas haben - mit direkten Auswirkungen auf Behandlungsqualität und Patientensicherheit."

Das Krankenhaus der Zukunft
Das Hospital de Dénia setzt Cerner Millennium in allen Bereichen ein und ist heute ein vollständig papierloses Krankenhaus. Die dafür implementierte elektronische Patientenakte ist eine der wenigen in Spanien, die nicht nur Behandlungfälle von Patienten integriert, sondern der auch alle Arten von Assessments, operativen Eingriffen, Medikationen, Entlassungen oder externe Behandlungen zugeordnet werden können.

Das hochentwickelte System ermöglicht es klinischen Mitarbeitern, die "Qualität und Effizienz der Behandlung zu analysieren", sagt Marcos García, VP & General Manager von Cerner Iberia. "Das Programm unterstützt klinische Prozesse und hilft bei der klinischen Entscheidungsfindung, wodurch die Behandlungsqualität verbessert und die Patientensicherheit erhöht wird."

Pflegepersonal und Ärzte dokumentieren online, sodass alle klinischen Mitarbeiter überall im regionalen Netzwerk des Dénia Healthcare Department sofortigen Zugriff auf die aktuellsten Daten haben. Zu diesem Netzwerk zählen das Krankenhaus, 4 integrierte Ambulanzen, 8 Gesundheitszentren und 34 Arztpraxen.

Laut Vicent Moncho, dem Director of Systems and Information Technologies, "erbrachte die elektronische Patientenakte (EPA) mit Erreichen der HIMSS-Stufe 6 im vergangenen Jahr bereits spürbaren Mehrwert, da bei Stufe 6 Daten innerhalb der gesamten Organisation verfügbar werden und die elektronische Leistungsanforderung bereits implementiert sind. Ärzte können ausschließlich mit Hilfe des Systems Leistungsanforderungen absetzen. Auf der höchsten Stufe 7 wird selbst zur Pflegeplanung kein Papier mehr verwendet. Es läuft alles über das System, alle Daten sind digitalisiert."

Erhöhte Patientensicherheit durch Einführung eines "closed loop" Arzneimitteltherapiesystems
Ein weiteres von HIMSS bewertetes Kriterium, welches das Hospital de Dénia von anderen spanischen und europäischen Krankenhäusern abhebt, ist die Leistungsfähigkeit des integrierten Arzneimitteltherapiesystems.

Der Director of Systems and Information Technologies betont, dass "wir dank des "closed loop" Arzneimitteltherapiesystems zur Patientensicherheit beitragen können, da die Medikation an das Krankenbett gelangt, wo das Pflegepersonal nach Überprüfung der Identität des Patienten die 5-R-Regel (oder Fünfmal "Richtig") in einem einzigen Schritt überprüfen kann: richtiger Patient, richtige Medikation, richtige Dosierung, richtige Zeit und richtiger Verabreichungsweg."

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