So sind Verletzungen, die in der CT-Bildgebung nachgewiesen werden auch definitiv vorhanden und können einer sofortigen Therapie zugeführt werden. Unauffällige CT-Befunde bedürfen jedoch unverändert einer stationären Beobachtung, da bestimmte Gewebeschäden in der Lunge, der Leber oder der Milz erst im Verlauf sichtbar werden oder die Kreislaufsituation stabilisiert werden muss, um Gefäßverletzungen zu erkennen.
Die Resultate der sog. PATRES-Studie (Pan-Scan for Trauma Resuscitation Evaluation Study) wurden in der aktuellen Ausgabe des renommierten Canadian Medical Association Journal (Stengel D et al. CMAJ 2012;184:869-76) veröffentlicht. Der Initiator der Studie und Leiter des Zentrums für Klinische Forschung des ukb, Priv.-Doz. Dr. Stengel, wurde hierfür als Key Note Speaker bei der Jahrestagung der British Trauma Society in Leeds, Großbritannien, eingeladen, um die Ergebnisse im Kontext der nunmehr 15 Jahre zählenden Erfahrung mit dieser diagnostischen Methode zu präsentieren.