Das Universitätsklinikum Nantes in Frankreich hat sich im Rahmen eines wettbewerblichen Dialogs im Juli 2013 für den Healthcare-IT-Hersteller Cerner und dessen klinisches Informationssystem Cerner Millennium® entschieden. Dies wurde jetzt bekannt gegeben. Durch die Digitalisierung seiner Prozesse will das 2.600 Betten-Haus Ergebnisqualität und Patientensicherheit steigern. Das klinische Informationssystem soll langfristig auch medizinischen Fachkräften im Ballungsraum Nantes sowie der medizinischen Forschung und Lehre zur Verfügung stehen.
Der Eröffnungstag der MEDICA 2013 startete für die ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH aus Bochum mit hohem Besuch am Messestand. NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens besuchte die Expertinnen und Experten der ZTG und zeigte sich beeindruckt von den vorgestellten Entwicklungen im Bereich Telematik und Telemedizin, mit denen Kommunikation und Kooperation zwischen den Berufsgruppen im Gesundheitswesen verbessert werden können. Insbesondere die Themen Arzneimitteltherapiesicherheit und Gesundheits-Apps stießen auf Interesse.
Ob in der Forschung und Entwicklung oder anderswo im Unternehmen - überall fallen große und heterogene Datenmengen an. Beispielsweise in der Life Science Branche sind wissenschaftliche Mitarbeiter rund ein Viertel ihrer Arbeitszeit mit der Verwaltung von Daten beschäftigt, so eine Studie des Fraunhofer FIT. Das Institut bietet nun eine Weiterbildung zum "Zertifizierten Scientific Data Manager" an, die im effizienten Daten-Handling schult.
Das Elektronische Genehmigungsverfahren im Zahnbereich beschäftigt derzeit die Krankenkassen äußerst stark. Diesen Eindruck vermittelten zumindest die Teilnehmer des GKV Tages 2013, zu dem der IT-Dienstleister und GKV-Experte atacama | Software nach Bremen eingeladen hatte. Anlass für die Fachveranstaltung bot das 15-jährige Firmenjubiläum. Als zweites heißes Eisen erwies sich in der Diskussion der Vertreter gesetzlicher Krankenkassen das neue Patientenrechtegesetz.
Medizinische Bilder und Befunde müssen heute nicht mehr von A nach B transportiert werden. Diesen zeitaufwändigen, kostenintensiven und ineffektiven Weg können Gesundheitseinrichtungen sich im wahrsten Sinne des Wortes sparen. Besonders in Notfällen, bei der Verlegung von Patienten, im Austausch mit dem zuweisenden Arzt und beim Einholen einer Zweitmeinung hat sich der digitale Austausch der Informationen bewährt. ETIAM, ein führendes europäisches Unternehmen für Bild-Kommunikations-Lösungen in der Medizin, bietet seit langem mit ETIAM-Connect eine solche Lösung für den schnellen und sicheren Transfer medizinischer Bilder und Befunde an.
Innovative Technik praktisch erlebbar machen - das ist das Ziel der ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH in Bochum. Davon können auch die Besucherinnen und Besucher der MEDICA in Düsseldorf (20. bis 23. November 2013) profitieren. In Halle 15 (Stand G32) stellt das Kompetenzzentrum Best-Practice Anwendungen der Landesinitiative eGesundheit.nrw vor und lädt Ärztinnen und Ärzte sowie alle Interessierten ein, ausgewählte Anwendungen vor Ort auszuprobieren. Auch NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens wird am ZTG-Stand erwartet.
73.000 Patienten versorgt die Intensiv- und Notfallstation im Milton Keynes Hospital jährlich - also durchschnittlich 200 jeden Tag. Um diesen Ansturm bewältigen zu können, müssen Ärzte und Pflegekräfte rasch auf alle Informationen zugreifen können. Diesen Zugriff unterstützt im 400-Betten-Haus nördlich von London die innovative Caradigm Intelligence Platform (früher als 'Amalga' bekannt) und unterstützt so einen reibungslosen Ablauf in der Klinik.
Mit dem Masterplan zu Strukturverbesserung hat sich das Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) in Hamburg hohe Ziele für die Steigerung der Versorgungsqualität gesetzt. Erreicht werden sollen diese insbesondere mit einer Effizienzsteigerung durch Digitalisierung. Ein wichtiger Partner auf dem Weg zu diesem Ziel ist die Meierhofer AG: Als Generalunternehmer etabliert das Münchner Unternehmen ein Arbeitsplatzsystem, das alle IT-Systeme und Modalitäten des Universitären Herzzentrums Hamburg GmbH (UHZ), einer 100-prozentigen Tochter des UKE, in einem System bündelt. Darüber hinaus wird das Arbeitsplatzsystem tief in die bereits vorhandene UKE-Architektur integriert, um eine Konsolidierung der Daten in der elektronische Patientenakte zu ermöglichen.
Die Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) setzt ab sofort die Novalis® Radiochirurgie Behandlung ein. Ziel ist es, die Forschung und Patientenversorgung weiter auszubauen sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Ärzteteams für die Bereiche Strahlentherapie, Kopf-Hals-Tumoren, Neuroonkologie und Neurochirurgie zu stärken. Die Novalis® Radiochirurgie Behandlung kombiniert ein hochpräzises Positionierungssystem und eine ausgereifte Planungssoftware mit einem Linearbeschleuniger. So können selbst Krebspatienten mit komplexen Indikationen versorgt werden.
Wissenschaftler des IBM Forschungslabors in Rüschlikon und Pathologen des Universitätsspitals Zürich testen im Rahmen einer Zusammenarbeit den Prototyp eines neuen Instruments zur Diagnose von verschiedenen Krebsarten. Das Instrument basiert auf einer von IBM Wissenschaftlern entwickelten mikrofluidischen Sonde aus Silizium - einer Art "Mikropipette" - mit der selbst sehr kleine Gewebeproben mikrometergenau getestet und analysiert werden können. Ein zentrales Nachweisverfahren in der Krebsdiagnose ist die Untersuchung einer Gewebeprobe aus einer Biopsie. Diese Proben sind mitunter kaum grösser als ein Stecknadelkopf. Aufgabe der Pathologen ist es, bei einem Verdacht selbst in kleinsten Gewebeproben allfällige Krebszellen aufzuspüren und möglichst viele Informationen für die Diagnosestellung und den Behandlungsplan zu gewinnen.