Nun hat das Unternehmen das Herzstück der Lösung, das DICOM-Gateway, überarbeitet und bringt mit ETIAM Nexus 4.0 ein intelligentes Tool auf den Markt. In der Einrichtung wird es mit dem PACS oder direkt mit den Modalitäten verbunden und erlaubt den Ärzten, Bilder und Befunde verschlüsselt über das Internet zu versenden.
"ETIAM Nexus 4.0 hat eine komplett überarbeitete Benutzeroberfläche, die allen Anwendern die Bedienung sehr leicht macht. Gänzlich webbasiert kann das System von jedem PC und jeder mobilen Einheit mittels Webbrowser bedient werden", erläutert Jürgen Thiem, Geschäftsführer von ETIAM in Deutschland, die Neuerungen.
Bis heute setzen mehr als 150 Gesundheitseinrichtungen in Europa ETIAM-Connect ein. In 2014 kommen dann mehr als 150 in den Regio-nen Lyon/Rhône Alpes und Paris/Ile de France hinzu. Dort hat ETIAM die jeweiligen Ausschreibungen gewonnen und wird einen telemedizinischen Service für die Versorgung von Schlaganfallpatienten aufbauen. Bestandteile des Projektes sind eine geteilte Tele-Akte, interdisziplinäre hochauflösende Videokonferenzen sowie die Fernbefundung. Airbus Space and Defense hat sich ebenfalls für ETIAM Nexus 4.0 entschieden. Die Sparte für globale Sicherheitslösungen und -systeme des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns Airbus wird damit ein Gesundheitsnetzwerk für Streitkräfte aufbauen.
Mit ETIAM-Connect werden derzeit mehr als drei Million medizinische Bilder pro Monat ausgetauscht. So profitieren über 7.500 Patienten von der telemedizinischen Konsultation unter Experten, egal wo sich diese gerade befinden. "Das ist ein Beleg dafür, dass ETIAM-Connect maß-geblich zur Steigerung der Versorgungsqualität beiträgt", konstatiert Thiem.
Die Kommunikation mit ETIAM-Connect basiert auf verschiedenen DI-COM-Services wie Store, Query and Retrieve und Study Verification. Auf diese Weise können sowohl CT- und MRT-Aufnahmen als auch Bewegtbilder und Videos sowie PDFs ausgetauscht werden. Um die Interoperabilität mit anderen Systemen zu gewährleisten, ist in das Kommunikationssystem das Profil IHE XDS/XDS I implementiert. "Die Daten werden jeweils über eine äußerst sichere, definierte Punkt-zu-Punkt-Verbindung ausgetauscht. Sie sind beim Transfer mit 256-bit SSL verschlüsselt und verbleiben vollständig beim Sender oder Empfänger. Die Daten werden also nicht auf einem Webserver oder in der Cloud gespeichert. Alle Transaktionen sind lückenlos dokumentiert", so Thiem.