Über das Virtuelle Krankenhaus Nordrhein-Westfalen stellen die Universitätskliniken Aachen und Münster den Krankenhäusern im Land ihre Expertise bei der Behandlung von Covid-19-Patienten via Telekonsil zur Verfügung. Aktuelle Zahlen zeigen, dass das Virtuelle Krankenhaus NRW auf einen hohen Bedarf trifft: Seit der Eröffnung durch NRW-Ministerpräsident Armin Laschet vor einer Woche wurden nahezu 200 Covid-19-Patienten von den Unikliniken Aachen und Münster telemedizinisch mitbetreut.
Das „Virtuelle Krankenhaus NRW“ bietet ab sofort allen Krankenhäusern des Landes intensivmedizinische und infektiologische Telekonsile zur unterstützenden Behandlung schwerstkranker COVID‐19‐Patienten an. Die Universitätskliniken Aachen und Münster stellen dabei ihre Expertise im Umgang mit den Erkrankten sowie ihre Erfahrungen in der Nutzung intensivmedizinischer und infektiologischer Telekonsile zur Verfügung. Zur Dokumentation greift das Virtuelle Krankenhaus auf die elektronische Fallakte (EFA) der RZV GmbH zurück.
Die Abläufe in Arztpraxen wandeln sich. Mehr Mobilität und Flexibilität ist in der Patientenbetreuung gefragt. Nicht nur bei Standard-Haus- und Heimbesuchen, sondern gerade während der aktuellen Coronavirus-Pandemie, in der vermehrt Patientenkontakte außerhalb der üblichen Praxisumgebung stattfinden. Es ist wichtiger denn je, Patientendaten einsehen und bearbeiten zu können und Einträge direkt in die Praxissoftware zurückzuspielen. medatixx hat ihre gleichnamige Praxissoftware um Funktionen erweitert, die eine bequeme mobile Nutzung ermöglichen.
Das Universitätsklinikum Aalborg ist das größte Krankenhaus in der dänischen Region Nordjütland. Bis zu 3.000 Blutproben kommen hier täglich im Labor an. Sie müssen geprüft und sortiert werden - ein zeitaufwendiger und monotoner Prozess, der bisher manuell erledigt wurde. Nun hat das Klinikum das Verfahren automatisiert: Eine roboterbasierte Anlage und intelligente Transportboxen gewährleisten die Qualität der Proben - und zeigen, wie Arbeitsabläufe in Krankenhäusern durch Automatisierung vereinfacht werden können.
Die Messe Berlin und der Bundesverband Gesundheits‐IT haben aufgrund der aktuellen Entwicklung der Corona‐Krise den Termin der DMEA auf Mitte Juni 2020 verschoben. Das Event für die Healthcare‐IT Branche soll nun vom 16. Juni bis 18. Juni 2020 in Berlin stattfinden.
Das ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin und seine Gesellschafter übernehmen Verantwortung: Als Organisation, die institutionell vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert wird, unterstützt das ZTG Ärztinnen und Ärzte, Pflegeheime sowie weitere Versorgungsinstitutionen in Nordrhein-Westfalen bei der Bewältigung der aktuellen Situation rund um Covid-19. Das ZTG sowie die Ärztekammern und Kassenärztlichen Vereinigungen in Nordrhein-Westfalen als Mitgesellschafter sind sich einig: über eine kostenfreie Beratung zur Nutzung der Videosprechstunde soll diese jetzt schnell nutzbar gemacht werden.
Der Ausbruch des Coronavirus Sars-CoV-2 und die Lungenerkrankung Covid-19 halten Gesundheitsversorger, Forscher und Entwickler in immer mehr Ländern in Atem. Die WHO fordert Mediziner und Verantwortliche auf, beim Kampf gegen das Virus laut dem“3 C”-Prinzip vorzugehen: „first case, first cluster, first evidence of community transmission“ (erster Fall, erstes Coronavirus-Cluster, erste Anzeichen einer Übertragungskette). Vor diesem Hintergrund übernimmt Wolters Kluwer Health Verantwortung - das Unternehmen stellt in seinen Wissenssystemen UpToDate und Ovid wichtige Fachinformationen zum Coronavirus frei zur Verfügung (1).
Das Klinikum Stuttgart und das Gesundheitsunternehmen Philips haben eine umfassende Innovationspartnerschaft mit zehnjähriger Laufzeit abgeschlossen. Ziel ist die Implementierung von Innovationsprojekten, die der Qualität und Wirtschaftlichkeit der Patientenversorgung im Klinikum Stuttgart dienen sollen. Der Vertrag umfasst eine bedarfsorientierte, flexible Ersatz- und Neubeschaffung modernster Medizintechnik in Radiologie und Kardiologie sowie die gemeinsame Entwicklung neuer Prozessabläufe und vernetzter technologischer Lösungen.
Mit der Vision von einer zunehmend „papierlosen Salus“ hat die gleichnamige Betreibergesellschaft für sozialorientierte Einrichtungen des Landes Sachsen-Anhalt das ECM-System PEGASOS der NEXUS / MARABU eingeführt. In der sogenannten „Information Cloud“ werden Daten aus Medizin und verschiedenen Verwaltungsbereichen wie Personal, Einkauf/Logistik, Rechnungswesen, Qualitätsmanagement und IT zusammengeführt und an allen Standorten des Unternehmens zur Verfügung gestellt.
Pflegeteams auf Normalstationen können eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes von Patienten mit automatisierten Multiparameter(MEWS)-basierten Frühwarnsystemen schneller erkennen. Nötige Eskalationsmaßnahmen werden früher eingeleitet und Komplikationen oder sogar eine Aufnahme auf der Intensivstation lassen sich vermeiden. Dies bestätigten nun erneut Daten einer kürzlich abgeschlossenen Studie¹ des Dresdner Universitätsklinikums Carl Gustav Carus.