Wirtschaft

Die Digitalisierung der Medizin ist der aktuelle Trend in der Gesundheitsbranche.
Hasso-Plattner-Institut (HPI)Würden Sie Ihre Unternehmensdaten mit E-Mail-Adressen und Passwörtern offen ins Internet stellen? Nein. Doch über 12 Milliarden solcher Datensätze liegen frei zugänglich im Internet, erbeutet von Cyberkriminellen. Diese fügten deutschen Unternehmen 2019 einen Schaden in Höhe von mehr als 100 Milliarden Euro zu, Tendenz steigend.

Siemens HealthineersSiemens Healthineers und IBM Deutschland bieten eine offene digitale Plattform, um die Vernetzung des deutschen Gesundheitssystems voranzutreiben und so die Infrastruktur für die Bereitstellung digitaler Dienste auszubauen. Beide Partner bringen dazu ihre Erfahrung und Expertise zusammen. „Die Plattform ermöglicht die digitale Transformation des Gesundheitswesens und ist die Basis für die Vernetzung der Akteure. Beispielsweise können bestehende und zukünftige digitale Patientenakten insbesondere dann ihren vollen Nutzen entfalten, wenn die Patienteninformationen vollständig und aktuell für alle relevanten und entsprechend Berechtigten verfügbar sind“, sagte Dr. Christian Kaiser, Leiter Digital Services Central Western Europe, Siemens Healthineers.

Royal PhilipsRoyal Philips (NYSE: PHG, AEX: PHIA) zeigt auf der diesjährigen Jahrestagung der Radiological Society of North America (RSNA) die neue Version seiner Visualisierungslösung IntelliSpace Portal. Ganz im Zeichen von Automatisierung und künstlicher Intelligenz (KI) unterstützt IntelliSpace Portal 12 Radiologinnen und Radiologen mit KI-Algorithmen für kardiologische, pulmologische, onkologische und neurologische Fragestellungen. Die skalierbare, herstellerneutrale Plattform vereinfacht den Workflow, erhöht die diagnostische Sicherheit und beschleunigt die Befundkommunikation.

ZTGDas Ende der Förderperiode ist häufig ein kritischer Zeitpunkt für Innovationsfondsprojekte. Werden sie nicht in die Regelversorgung übernommen, droht eben noch funktionierenden Versorgungsstrukturen die Bedeutungslosigkeit.

Mit dem Versorgungsverbesserungsgesetz (GPVG) will die Bundesregierung unter anderem ermöglichen, dass Innovationsfondsprojekte nach Ende des Förderzeitraums als Selektivverträge nach Paragraf 140a fortgesetzt werden können. Doch kann so gelingen, dass erfolgreiche Innovationsfondsprojekte nahtlos in die Versorgung übergehen? Und wenn nicht: Was muss getan werden, damit möglichst viele Versicherte von den Lösungen profitieren?

KUKAKUKA präsentiert auf der virtuellen Messe spannende Anwendungen mit Robotern für die Medizintechnik und prämiert innovative Forschungsprojekte.

Dass Robotik in der Medizin und der Pflege Mitarbeiter entlasten, schützen und die Patientenversorgung verbessern kann, wurde durch den Ausbruch der Corona-Pandemie deutlicher als je zuvor. Die Nachfrage nach entsprechenden Applikationen wird weiterhin wachsen. Der Augsburger Robotik- und Automatisierungsspezialist KUKA will dabei eine treibende Kraft sein und seine führende Rolle als Technologielieferant für Kunden in der Medizintechnik ausbauen. Auf der virtuellen MEDICA präsentiert KUKA, neben medizinischen Anwendungsmöglichkeiten von Robotern, erneut den „KUKA Innovation Award“ und schöpft dabei die Vorteile der digitalen Welt bestmöglich aus.

i-SOLUTIONS Health GmbH Der IT-Hersteller i-SOLUTIONS Health kann erneut mit seinem Radiologie-Informationssystem (RIS) RadCentre überzeugen und gewinnt weiteren Neukunden.

Die radiologische Praxis Curavid legt seinen Schwerpunkt auf moderne radiologische Diagnostik und ambulante Strahlentherapie und ist an zwei Standorten in Lübeck für seine Patienten vor Ort.

Anfang September 2020 ging das RIS RadCentre in den Live-Betrieb.

medavisOhne Radiologie-Informationssystem (RIS) lässt es sich heute in der Radiologie nur schwer effektiv arbeiten. So ist es auch im Spital Uster, das sich nach einem intensiven Ausschreibungsprozess für medavis RIS entschieden hat. „Entscheidend war für uns am Ende das Preis-Leistungs-Verhältnis. Wir wollten zu angemessenen Kosten das beste Paket bekommen“, sagt Dr. Andreas Steinauer. Und das war am Ende bei medavis gegeben. „Zudem wussten wir, dass medavis für eine sehr gute Spracherkennung bekannt ist. Das spielt für uns Radiologen eine große Rolle“, ergänzt der Chefradiologe.

DGNIm vernetzten Gesundheitswesen werden vertrauliche Nachrichten und medizinische Dokumente künftig mit dem Kommunikationsdienst KIM sicher ausgetauscht. Sobald das gematik-Zulassungsverfahren erfolgreich abgeschlossen ist, wird das DGN als KIM-Anbieter seine Kunden mit dem E-Mail-Fachdienst in der Telematikinfrastruktur (TI) ausstatten.

medatixx GmbH & Co. KGmedatixx führt im Rahmen des Pilotprojektes „eRezept Deutschland“ in der Praxissoftware medatixx das eRezept ein. Deren Anwender können sich damit bereits jetzt auf die digitale Verordnung vorbereiten. Sobald die am Pilotprojekt teilnehmenden gesetzlichen Krankenkassen ab November als erste Anbieter ihren Patienten eine App zum eRezept zur Verfügung stellen, können Ärzte digitale Verordnungen ausstellen. Im Bereich der PKV werden perspektivisch weitere Dritt-Anbieter-Apps, zum Beispiel von Apotheken-Plattformen, angeschlossen.

ZTGDer von der ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH in Kooperation mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen veranstaltete Online-Kongress eHealth.NRW verdeutlichte am 29. September 2020, wie wichtig die Digitalisierung für das Gesundheitswesen ist. Die Ende März gestartete Vorstufe des Virtuellen Krankenhauses Nordrhein-Westfalen sorgte für großen Zuspruch bei der Versorgung schwerstkranker COVID19-Patientinnen und -Patienten. Auf Bundesebene soll noch im Herbst 2020 das Krankenhauszukunftsgesetz verabschiedet werden und die Digitalisierung der Krankenhäuser voranbringen. Hochkarätige Akteurinnen und Akteure des Gesundheitswesens diskutierten zu aktuellen Handlungsfeldern und notwendigen Bedarfen.

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