Philips erweitert sein Angebot an Bildarchivierungssystemen (PACS, Picture Archiving and Communications System) für das Gesundheitswesen und hat künftig sowohl ein PACS im Nutzungsmodell im Angebot als auch ein PACS, das nach traditionellem Modell käuflich erworben werden kann. Mit der Zwei-Produkte-Strategie vergrößert Philips den Entscheidungsspielraum seiner Kunden beim Einsatz von PACS und bietet hoch-optimierte Lösungen für das jeweilige Einsatzszenario.
Seit Januar 2009 haben Versicherte Anspruch auf eine individuelle Pflegeberatung nach Paragraph 7a SGB XI. Alle Gespräche müssen genau und nachhaltig dokumentiert werden. Ein wesentlicher Bestandteil ist unter anderem die Erstellung von Versorgungsplänen. Da bei der Dokumentation auf Papier unmöglich die Hilfebedarfe analysiert und insgesamt die Pflegeberatung langfristig nicht in der gebotenen Qualität geleistet werden kann, arbeitet die hkk Erste Gesundheit aus Bremen seit Juli 2011 mit der digitalen Lösung atacama | C4C.
Wissenschaftler und Chirurgen aus Deutschland, Frankreich, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich haben unterstützt durch EU-Forschungsgelder eine "Virtuelle Leber" entwickelt, die eine bessere Planung und Durchführung von Tumoroperationen ermöglicht und eine schnellere Genesung der Patienten gewährleistet. Beim Projekt PASSPORT (patientenspezifische Simulation und präoperatives realistisches Training) wird auf der Grundlage radiologischer Aufnahmen, die von dem Radiologen an einen PASSPORT-Onlinedienst gesandt werden, ein genaues Abbild der Leber des Patienten erstellt.
Ab sofort erhalten Sie die 9. aktualisierte amtliche Fassung der Anatomisch-Therapeutisch-Chemischen Klassifikation (ATC-Klassifikation) inklusive definierter Tagesdosen (DDD). Sie tritt am 1. Januar 2012 in Kraft. Das DIMDI bietet die Klassifikation online zum kostenfreien Download an. Grundlage für die amtliche Fassung ist die internationale ATC/DDD-Klassifikation der WHO. Diese wird ebenfalls einmal jährlich aktualisiert.
In den kommenden drei Jahren wollen Nordrhein-Westfalen und die EU mit einer Fördersummen von insgesamt zehn Millionen Euro telemedizinische Anwendungen wie Teletherapie und Telemonitoring, Telekonsil und Teleradiologie fördern. "Das Potenzial dieser Technologien ist erheblich und soll vor allem genutzt werden, um Versorgungsdefizite zum Beispiel in ländlichen Regionen auszugleichen", erklärte Gesundheits-ministerin Barbara Steffens in Düsseldorf. "Nordrhein-Westfalen verzeichnet im Ländervergleich über die meisten Telemedizinprojekte, allerdings ist die Telemedizin auch hier nicht wesentlich über den Projektstatus hinausgekommen", so die Ministerin weiter.
Agfa HealthCare teilt mit, dass die Kliniken des Landkreises Göppingen gGmbH nach 25 Jahren ihr bestehendes Krankenhaus-Informationssystem (KIS) durch ORBIS von Agfa HealthCare ersetzen werden. Die gGmbH besteht aus der Klinik am Eichert Göppingen, einem Krankenhaus der Zentralversorgung mit 780 Betten, und der Helfensteinklinik Geislingen, einem Krankenhaus der Akutversorgung mit 185 Betten. Beiden Häusern zusammen weisen jährlich etwa 36.000 stationäre und 89.000 ambulante Fälle aus.
Zum Jahresende benennen auch Deutschlands Mediziner ihre Ziele für das kommende Jahr: Vier von zehn Ärzten (38,2 Prozent) möchten mit Hilfe neuer Softwareprodukte ihre Praxisorganisation optimieren. Im Hinblick auf die Anforderungen an intelligente medizinische Software erwartet ein Drittel der Befragten (36,8 Prozent) die Anzeige möglicher Medikamenteninteraktionen. In Bezug auf die 'Praxisvorsätze' sehen 45,3 Prozent die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter ganz oben auf der Liste.
Heute verabschiedete die Europäische Kommission einen Beschluss zur Errichtung eines Gesundheitstelematiknetzes, wie in der Richtlinie (2011/24/EU) über Patientenrechte in der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung vorgesehen. Zum ersten Mal enthält das EU-Recht damit Bestimmungen zur Gesundheitstelematik ("eHealth"), mit klaren Zielen für moderne, innovative Lösungen zur Bereitstellung besserer und sicherer Gesundheitsversorgung für alle Menschen in der EU.
Agfa HealthCare teilt mit, dass das Städtische Klinikum Karlsruhe sein bisheriges Krankenhaus-Informationssystem durch die integrierte Lösung ORBIS von Agfa HealthCare ersetzt. Das 1.500-Betten-Haus will mit dem neuen KIS im Januar 2012 in Echtbetrieb gehen. Im Städtischen Klinikum Karlsruhe, Maximalversorger und größte Einrichtung in der Region Mittlerer Oberrhein, werden in 22 medizinischen Fachabteilungen und vier Instituten jährlich etwa 57.000 stationäre bzw. teilstationäre sowie 161.000 ambulante Patienten behandelt.
Kürzlich ist das jährlich stattfindende Cerner Anwendertreffen mit den Themenschwerpunkten KIS & PACS, mobile Systeme und Medizingeräteanbindung erfolgreich zu Ende gegangen. Diesjähriger Gastgeber war die Universitätsmedizin Mainz, die seit über 15 Jahren eine der größten Cerner PACS-Installationen weltweit betreibt und derzeit die Medizingeräteanbindung Cerner CareAware iBus auf einer Intensivstation einführt. Im Rahmen eines Klinikrundgangs konnten die Teilnehmer des Anwendertreffens ausgewählte Abteilungen des Krankenhauses besichtigen.