CompuGroup MedicalZum Jahresende benennen auch Deutschlands Mediziner ihre Ziele für das kommende Jahr: Vier von zehn Ärzten (38,2 Prozent) möchten mit Hilfe neuer Softwareprodukte ihre Praxisorganisation optimieren. Im Hinblick auf die Anforderungen an intelligente medizinische Software erwartet ein Drittel der Befragten (36,8 Prozent) die Anzeige möglicher Medikamenteninteraktionen. In Bezug auf die 'Praxisvorsätze' sehen 45,3 Prozent die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter ganz oben auf der Liste.

Mittlerweile können sich die meisten Ärzte den Berufsalltag ohne die Hilfestellung moderner Software kaum noch vorstellen. Die perfekte systematische Erfassung von Daten bietet Sicherheit und spart kostbare Zeit - beinahe unbezahlbare Vorteile im hektischen Praxisalltag. 38,2 Prozent der Befragten verfolgen im kommenden Jahr das Ziel, die Praxisorganisation durch Softwareunterstützung zu verbessern. Gut jeder vierte Arzt (27,5 Prozent) möchte dem Patientengespräch mehr Zeit widmen und 25,9 Prozent wünschen sich mehr Freizeit. Das Ziel verstärkter Weiterbildung verfolgen 4,5 Prozent und die Optimierung der medizintechnischen Ausstattung 3,9 Prozent.

Patientensicherheit bleibt wichtiges Ziel
Bei der Frage, was intelligente Systeme leisten sollen, haben Ärzte unterschiedliche Vorstellungen: Jeder Dritte (36,8 Prozent) bejaht die Unterstützung durch Systeme zur Arzneimitteltherapiesicherheit und die Anzeige von möglichen Medikamenteninteraktionen. Jeder fünfte Arzt (22,5 Prozent) begrüßt Hinweise auf patientenindividuelle Vertragsangebote der Kostenträger. Fast ebenso viele (21,5 Prozent) erwarten von ihrem Arzt-Informationssystem kontextsensitive medizinische Informationen während der Behandlung. So wünschen sich 19,2 Prozent der Befragten Therapiehinweise wie z. B. die Anzeige von indikationsbezogenen Behandlungsleitlinien.

Mitarbeiterentwicklung im Fokus
Deutschen Ärzten ist bewusst, dass ihr wertvollstes Kapital ein motiviertes, gut ausgebildetes Praxisteam ist. So hat sich fast jeder zweite niedergelassene Mediziner (45,3 Prozent) vorgenommen, im neuen Jahr in die Weiterbildung seiner Mitarbeiter zu investieren und auf diese Weise das medizinische und organisa-torische Angebot der Praxis zu verbessern. 16,7 Prozent der Ärzte möchten ihre Praxissoftware weiter ausbauen. Sie planen den Einsatz von Software-Zusatzmodulen, wie z.B. Archivierungssystemen, Verwaltungs-programmen oder Modulen für das Qualitätsmanagement.

Unterschiedliche Ansichten zum elektronischen Datenaustausch
Moderne Medizinsoftware unterstützt den elektronischen Datenaustausch mit anderen Akteuren im Gesundheitswesen. Ärzte können mit Krankenhäusern, Versicherungen, Fachärzten, Rehakliniken und Apotheken schnell und sicher medizinische Daten austauschen und so effizient kommunizieren. Die Mehrheit der Mediziner kann sich den Berufsalltag ohne die Möglichkeiten der digitalen Kommunikation nicht mehr vorstellen, dabei halten 58% der Befragten sie für wichtig bzw. sogar für sehr wichtig.

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