Besonderes Interesse weckte der Vortrag der Universitätsmedizin Mainz zum Thema Geräteanbindung. Wie in vielen Krankenhäusern ist der Alltag auf der Intensivstation durch Unübersichtichkeit der Räume, eine Vielzahl von unterschiedlichen akustischen Alarmen sowie einen enormen Dokumentationsaufwand gekennzeichnet. Diesen Problemen wird mit der Geräteanbindung von Cerner mit automatischem Datenfluss und echtem Plug & Play entgegengewirkt. Erste Erfahren mit der Lösung zeigen eine signifikante Zeitersparnis bei der Pflichtdokumentation. Auch die Umsetzung der IEC 80001-1 wird durch die Standardisierung der Geräteanbindung erleichtert.
Lebhafte Diskussionen gab es beim Thema radiologische Fallbesprechung, einer Kernaufgabe für jede Krankenhausradiologie. Im Rahmen einer Anwenderdiskussion beleuchteten Prof. Dr. med. Mildenberger, Dr. med. Pinto dos Santos (beide Universitätsmedizin Mainz), Prof. Dr. med. Teichgräber (Universitätsklinikum Jena) und André Neu (Cerner Deutschland GmbH) bedeutsame Aspekte wie Besprechungen über mehrere Standorte oder Fallsammlungen. Als gemeinsame Prioritäten wurden die Reduktion des Vorbereitungsaufwands, der nahtlose Übergang zwischen Fällen und eine hohe Flexibilität herausgearbeitet.
Das Konzept des Cerner Anwendertreffens kombiniert mit Klinikrundgang und Partnerausstellung hat sich auch in diesem Jahr bewährt und wird im nächsten Jahr fortgesetzt.