Die Zukunftsfähigkeit des deutschen Gesundheitssystems hängt auch davon ab, wie gut es gelingen wird, dass Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen und Einrichtungen über Sektorengrenzen hinweg zusammen arbeiten und die gewonnenen Erkenntnisse über einen Patienten austauschen. Die Elektronische FallAkte (EFA) gibt diesen Kooperationen seit einigen Jahren eine technische Basis, um den Datenaustausch datenschutzkonform und sicher zu ermöglichen. Nun entstehen immer mehr konkrete Anwendungen auf Basis dieser "Datenautobahn". Die Fraunhofer-Gesellschaft stellt auf der conhIT (Berlin, 9. Bis 11. April) Lösungen für die mobile Nutzung, für verteilte Konferenzen, für die Reha und für regionale Netze vor.
Mit der Vorstellung der Spezifikation 2.0 der Elektronischen FallAkte (EFA) und des IHE-Cookbook legt die deutsche Gesundheits-IT-Branche bei der conhIT 2013 das Fundament für einen breiten Einsatz übergreifender elektronischer Patientenakten in Deutschland. Künftig können Anwender elektronische Akten unterschiedlicher Ausprägung nutzen, bei denen zukunftssichere Standards zum Einsatz kommen. So wird nicht nur ein sicherer Austausch von Patientendaten gewährleistet, sondern auch Investitionssicherheit für Anwender und Hersteller erreicht.
Cerners Messeauftritt auf der conhIT steht dieses Jahr ganz unter dem Zeichen der Ergebnisqualität und des Beitrag des klinischen Informationssystems zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit. Besucher werden direkt am Stand das Einsparpotenzial berechnen können, das durch das KIS Cerner Millennium® mit Steuerung der Ergebnisqualität erzielt werden kann. Ob PKMS, Sepsis, Sturz, Dekubitus, Entlassmanagement, Wiederaufnahme und Pflegedokumentation - abhänging von der individuell angegebenen Betten- bzw. Fallzahl des Krankenhauses des Besuchers lassen sich nicht nur Patientensicherheit und medizinische Ergebnisqualität steigern, sondern auch harte Euros einsparen.
Der Telemedizin-Standort Erlangen wird weiter gestärkt: Zu dem Schlaganfall-Zentrum "STENO" wird nun auch das telemedizinische Netzwerk "TelEP" für Epilepsie neu aufgebaut. Die Bayerische Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml betonte beim Eröffnungssymposium in Erlangen: "TelEP ist das bundesweit erste, telemedizinische Netzwerk zur Diagnostik und Behandlung von Epilepsie. Erlangen wird damit Hotspot der Telemedizin in Franken." Epilepsie ist eine chronische Erkrankung, die sich in Krampfanfällen, Ohnmachten oder auch Zuckungen einzelner Glieder äußert. In Bayern sind 65.000 Menschen aller Altersstufen an Epilepsie erkrankt, allein in Franken sind es 22.000.
Wussten Sie, dass der allererste gezeichnete Plan für die Schifffahrt, der erste Dynamo und die These für die Theorie des „Big Bang“ von Belgiern stammen? Erfindergeist und Innovationskraft aus Belgien haben aber nicht nur eine lange Tradition, sie sind auch aktuell im hochspezialisierten Bereich der Gesundheits-IT zu finden. Davon können sich Brancheninsider vom 9. bis 11. April auf der conhIT - Europas wichtigstem Event für Healthcare IT - überzeugen.
Wer häufig schnarcht, sollte jetzt genauer hinschauen: Schnarchen ist ein deutliches Anzeichen für eine Störung, die ernste chronische Erkrankungen nach sich ziehen kann, darunter Diabetes und Herzleiden. Royal Philips Electronics (NYSE: PHG, AEX:PHIA) hat jetzt eine Initiative gestartet, die Schlafapnoe-Patienten helfen soll, die nächtliche Schlafstörung zu erkennen und zu behandeln.
Eine kooperative Versorgung im deutschen Gesundheitswesen wird von der Politik seit Jahren eingefordert. Gesundheits-IT-Hersteller haben sich diese Forderungen zu eigen gemacht und bieten eine breite Palette an standardisierten Produkten für unterschiedlichste Kooperationsszenarien an. Jetzt geht es darum, die Möglichkeiten, die die Technologie bietet, auch zu nutzen. Auf der conhIT 2013 in Berlin sind Vernetzung und Versorgungssteuerung nicht nur an den Ständen der Aussteller, sondern auch während des conhIT-Kongresses ein prominentes Thema.
Polen revolutioniert sein Gesundheitssystem: Alle Bürger sollen ihre persönlichen medizinischen Daten elektronisch einsehen und selbst pflegen können. Mit moderner IT nutzen alle Behandler dieselben Daten und verwalten sie gemeinsam. CompuGroup Medical nimmt an der Umsetzung dieses Großprojektes teil. Ab 2014 soll in Polen eine webbasierte elektronische Patientenakte (ePA) flächendeckend eingeführt werden.
xonion hat im Auftrag von CSC das "smartKIS" entwickelt - eine mobile digitale Patientenakte für iPad, iPhone und iPod, mit der Ärzte und Pflegekräfte künftig jederzeit mobil auf die Krankenakten ihrer Patienten zugreifen können. Die Lösung basiert auf dem von xonion entwickelten Framework patients2go, welches einen sehr flexiblen Ansatz zur Anbindung von Subsystemen und der formularbasierten Erfassung von Daten vorsieht.
Die Geschichte der BKK firmus reicht bis ins Jahr 1881 zurück. Da wurde die erste Betriebskrankenkasse eines Unternehmens gegründet, die heute im Zusammenschluss aufgegangen ist. Im Jahr 2003 ist schließlich durch die Fusion der BKK Unterweser in Bremen mit der BKK Osnabrück die BKK firmus entstanden. Sie betreut heute mehr als 83.000 Versicherte.