Im vergangenen Jahr nahmen 2.000 Jugendliche am Wettbewerb teil. Der Anteil der Mädchen lag bei 30 Prozent. Der Kreativität sind bei "Invent a Chip" keine Grenzen gesetzt, denn Mikrochips stecken in unzähligen Dingen unseres alltäglichen Lebens. Beispiel Smartphone: In der Kommunikation mit verschiedenen Geräten verwalten Mikrochips beim Sport Messdaten oder erstellen individuelle Trainingspläne. So sind die langfristige Dokumentation der eigenen Leistungen und der Austausch mit Trainern und Freunden mit heutiger Technik problemlos möglich.
Auch ohne Vorkenntnisse können die Schülerinnen und Schüler ihre Ideen umsetzen, stellt Dr.-Ing. Hans Heinz Zimmer, VDE-Vorstandsvorsitzender, fest: "Wir veranstalten diesen Wettbewerb bereits zum zwölften Mal und in jedem Jahr überzeugen uns sehr junge Menschen mit ihren Fähigkeiten. Ihre Innovationen versetzen Experten ins Staunen." So werden bei "Invent a Chip" junge Anwender zu Erfindern. Die Siegerprojekte reichten im vergangenen Jahr vom ausgeklügelten Diebstahlschutz, einer intelligenten Steuerung von LEDs oder einer Überwachung von Solaranlagen bis zur automatischen Kamera-Ausrichtung. Ziel ist es, den eigenen Ideen freien Lauf zu lassen - das Thema Sport soll in diesem Jahr als Inspiration dienen. Das notwendige Know-how vermitteln dann Experten im Rahmen eines Workshops zur Chipentwicklung in Hannover. Die zwölf besten Teilnehmer oder Teams werden vom 3. bis 5. Mai 2013 in das Institut für Mikroelektronische Systeme der Leibniz Universität Hannover eingeladen, wo sie - unter Betreuung der Fachleute - ihre Ideen in reale Chips umsetzen. Die besten und originellsten Mikrochips werden auf dem Mikrosystemtechnik-Kongress am 14. Oktober 2013 in Aachen vor Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft präsentiert.
Vor dem Start der Praxisphase sollen die Schülerinnen und Schüler zunächst bis zum Einsendeschluss am 31. März 2013 online 20 spannende Fragen aus der Welt des Sports und der Mikroelektronik beantworten. Die Teilnahme lohnt sich für ganze Klassen und ganze Schulen, denn wer die meisten Einsendungen vorweist, wird mit einem Schulpreis prämiert.
Auf die Sieger von "Invent a Chip" warten neben attraktiven Geldpreisen von bis zu 3.000 Euro auch die Aufnahme in das Auswahlverfahren für ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes, Kontakte zu Industrie und Hochschulen sowie die Präsentation der Projekte auf Messen.
Weitere Informationen und Teilnehmerunterlagen unter: www.invent-a-chip.de.
"Invent a Chip" wird in der aktuellen Wettbewerbsrunde von zahlreichen Sponsoren unterstützt: Bosch, Cassidian, Cologne Chip, Globalfoundries, Infineon, Mentor Graphics und DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.