"Infolge der alternden Bevölkerung steht Europa vor Engpässen im Gesundheitswesen. Durch den bestmöglichen Einsatz digitaler Technik können wir Kosten senken, den Patienten mehr Kontrolle geben, die Gesundheitsfürsorge effizienter machen und den europäischen Bürgerinnen und Bürgern länger eine aktive Teilhabe in der Gesellschaft ermöglichen. Wir müssen den Finger am Puls der Zeit haben!" - Neelie Kroes.
Dass Ärzte und Pflegekräfte an stationären Rechnern mit nur einem Login sicheren und schnellen Zugriff auf alle Daten ihrer Patienten haben, gewährleistet Caradigm mit seinen Lösungen Single-Sign-On und dem Context Management. Genau diese Module der Identity and Access Management (IAM) Suite können nun auch auf mobilen Endgeräten angewendet werden. Zusammen mit dem University of Pittsburgh Medical Center (UPMC), Microsoft und Intel hat Caradigm eine mobile Windows 8.1 Tablet-basierte Plattform entwickelt.
IT-Lösungen für die medizinische Dokumentation sind für viele klinisch tätige Berufsgruppen weniger ein Segen als ein notwendiges Übel. "Ärzte beschweren sich, dass sie immer mehr 'IT machen' müssen. Dabei setzen IT-Lösungen häufig nur regulatorische Vorgaben um, die ohne IT viel aufwändiger zu bewältigen wären", sagt Helmut Schlegel, Abteilungsleiter Informationsverarbeitung im Klinikum Nürnberg. Zusammen mit Dr. Pierre-Michael Meier, stellvertretender Sprecher des IuiG-Initiativ-Rates der ENTSCHEIDERFABRIK, hat Schlegel den Vorsitz der Kongress-Session "Prozessunterstützung durch Gesundheits-IT" auf dem Gesundheits-IT-Branchentreff conhIT 2014 in Berlin. "Wir wollen den Wertbeitrag darstellen, den medizinische IT-Lösungen leisten. Das lässt sich mit geeigneten Beispielen wunderbar veranschaulichen", so Meier.
Daten sind das Gold des 21. Jahrhunderts. Diese Erkenntnis treibt nicht nur Unternehmen wie Google oder Facebook um. Immer mehr IT- und Industrieunternehmen betrachten Informationen als wertvollen Schatz, von dem sie profitieren wollen. Doch stellt sich wie beim Bergbau die Frage, wie man den Rohstoff "nützliche Information" gezielt aus dem exponentiell wachsenden Datenberg herausfiltern soll. "Big Data" lautet hier die Antwort von Experten.
"Datenschutz ist arbeitsverhindernd" Diese provokante Aussage fällt in Gesundheitseinrichtungen häufiger. Er verzögere die Behandlung, verweigere Ärzten und Pflegekräften wichtige Informationen, koste zu viel Zeit und sei aufwändig, lästig, praxisfremd und teuer hört man dann. Unumstritten ist das Thema Datensicherheit sehr sensibel und stellt Kliniken vor besonders große Herausforderungen. Die gesetzlichen Vorgaben, die Umgang, Nutzung, Speicherung und Verwendung von Patientendaten regeln, sind in Deutschland zu Recht sehr hoch.
Immer mehr Krankenhäuser engagieren sich in Telemedizinprojekten oder vernetzen sich elektronisch mit niedergelassenen Ärzten. Intelligent umgesetzt, verbessern solche digitalen Kooperationen nicht nur die Patientenversorgung. Sie können sich für Krankenhäuser auch betriebswirtschaftlich positiv niederschlagen. Und sie haben das Potenzial, das Krankenhaus als Arbeitgeber attraktiver zu machen. Wie das funktioniert, und vor welchen Herausforderungen wir stehen, wird auf der "conhIT - Connecting Healtcare IT" gezeigt. Der Branchentreff, der vom 6. bis 8. Mai auf dem Messegelände Berlin stattfindet, bietet neben der Information auf der Industrie-Messe auch zahlreiche Veranstaltungen rund um das Thema Telemedizin.
Nur kurz nach der erfolgreichen Installation in den AMEOS Klinika Aschersleben und Staβfurt beauftragt die AMEOS Gruppe erneut die Implementierung des klinischen Informationssystems Cerner Millennium® in einem weiteren Haus der Krankenhausgruppe: Das psychiatrische AMEOS Klinikum Osnabrück wird in den nächsten Monaten das neue KIS einführen. Damit baut die AMEOS Gruppe die Zusammenarbeit mit dem Healthcare-IT-Hersteller Cerner weiter aus.
Der bvitg fördert seit jeher die Verbreitung anerkannter, internationaler Standards und Profile und unterstützt deren Entwicklung, um den Austausch von Daten und Prozessinformationen sowie deren Weiterverarbeitung zwischen dem ambulanten und dem stationären Sektor zu ermöglichen. Für die Erarbeitung dieser Lösungen ist ein transparenter, praxisnaher und von einzelnen Standards unabhängiger Entwicklungsprozess erforderlich, der die Kompetenzen der Anwender sowie der Industrie vereint und die Spezifikationen dem Markt frei zugänglich zur Verfügung stellt.
Die InterComponentWare AG (ICW) und die iSOFT Health GmbH, a CSC Company, haben eine Technologiepartnerschaft geschlossen, in deren Rahmen die Formulartechnologie von ICW in das Krankenhaus-Informationssystem ClinicCentre von CSC eingebunden wird. Dies erweitert die Möglichkeiten der kundenindividuellen Gestaltung und Verwendung von Formularen innerhalb des KIS erheblich.
Wenn es um das Thema eHealth geht, ist NRW ganz vorne mit dabei. Dies zeigt sich nicht zuletzt auch durch die zahlreichen Telematik- und Telemedizinprojekte, die im Rahmen der Landesinitiative eGesundheit.nrw vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen gebündelt werden. Wie genau die eHealth-Strategie für NRW aussieht, diskutieren hochrangige Expertinnen und Experten aus der Gesundheitsbranche am 26. Februar 2014 auf dem "Markt der Möglichkeiten", einer Veranstaltung der ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH gemeinsam mit ihren Gesellschaftern, im Haus der Ärzteschaft in Düsseldorf.