Der von der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin (DGTelemed) zum sechsten Mal ausgeschriebene Karl Storz Innovationspreis Telemedizin für das Jahr 2013 wird in Anbetracht der Qualität und Bedeutung des ausgewählten förderungswürdigen Beitrages an die Arbeitsgruppe "Arbeitsgemeinschaft Teleradiologie TNW" der Akademie der Unfallchirurgie (AUC) der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) für das Projekt TKmed® - TeleKooperation in der Medizin verliehen. Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro wird von dem Unternehmen KARL STORZ GmbH & Co. KG als Sponsoring getragen.
Der Bundesverband Gesundheits-IT - bvitg e. V., der führende Verband für Hersteller von IT im Gesundheitswesen, und HIMSS Europe, die europäische Niederlassung des weltweit größten Anwenderverbandes für Health IT, werden sich zukünftig gemeinsam für die Weiterentwicklung der deutschen Healthcare IT-Branche einsetzen. Dazu haben die beiden Organisationen in Berlin eine Kooperation unterzeichnet. HIMSS Europe und der bvitg setzen sich zum Ziel, mit gemeinsamen Kräften verstärkt Transparenz über die Marktentwicklungen zu erlangen sowie die Marktdynamik zu verbessern. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht der gezielte Austausch von Know-how sowie die Entwicklung von Werkzeugen zur Messbarkeit des Einsatzes von IT und deren Verbreitung.
Medizinische Bilder und Befunde müssen heute nicht mehr von A nach B transportiert werden. Diesen zeitaufwändigen, kostenintensiven und ineffektiven Weg können Gesundheitseinrichtungen sich im wahrsten Sinne des Wortes sparen. Besonders in Notfällen, bei der Verlegung von Patienten, im Austausch mit dem zuweisenden Arzt und beim Einholen einer Zweitmeinung hat sich der digitale Austausch der Informationen bewährt. ETIAM, ein führendes europäisches Unternehmen für Bild-Kommunikations-Lösungen in der Medizin, bietet seit langem mit ETIAM-Connect eine solche Lösung für den schnellen und sicheren Transfer medizinischer Bilder und Befunde an.
Interoperabilität lässt sich heute nicht mehr auf Schnittstellen reduzieren. Vielmehr ist sie Voraussetzung für den Erfolg zukünftiger übergeordneter Versorgungsziele, so die zentrale Botschaft der gemeinsamen Jahrestagung von HL7 und IHE, die vom 23. bis 25. Oktober in Göttingen stattfand. Rund 90 Experten aus dem Standardisierungsumfeld waren angereist, um sich in Tutorials und Vorträgen rund um das Thema Interoperabilität auszutauschen.
In ganz Europa wird die Bereitstellung von Gesundheits- und Sozialfürsorgediensten immer komplexer und teurer. Eine alternde Bevölkerung, eine Vielzahl öffentlicher, privater und informeller Akteure in Verbindung mit unzähligen E-Gesundheitssystemen und -technologien schaffen zahlreiche Hürden bei der Bereitstellung effizienter und kostengünstiger Pflege. Ein Team aus Forschern und Praktikern trägt mit finanzieller Unterstützung durch die EU dazu bei, diese Dienstleistungen auf den Weg zu bringen.
Innovative Technik praktisch erlebbar machen - das ist das Ziel der ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH in Bochum. Davon können auch die Besucherinnen und Besucher der MEDICA in Düsseldorf (20. bis 23. November 2013) profitieren. In Halle 15 (Stand G32) stellt das Kompetenzzentrum Best-Practice Anwendungen der Landesinitiative eGesundheit.nrw vor und lädt Ärztinnen und Ärzte sowie alle Interessierten ein, ausgewählte Anwendungen vor Ort auszuprobieren. Auch NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens wird am ZTG-Stand erwartet.
73.000 Patienten versorgt die Intensiv- und Notfallstation im Milton Keynes Hospital jährlich - also durchschnittlich 200 jeden Tag. Um diesen Ansturm bewältigen zu können, müssen Ärzte und Pflegekräfte rasch auf alle Informationen zugreifen können. Diesen Zugriff unterstützt im 400-Betten-Haus nördlich von London die innovative Caradigm Intelligence Platform (früher als 'Amalga' bekannt) und unterstützt so einen reibungslosen Ablauf in der Klinik.
Mit dem Masterplan zu Strukturverbesserung hat sich das Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) in Hamburg hohe Ziele für die Steigerung der Versorgungsqualität gesetzt. Erreicht werden sollen diese insbesondere mit einer Effizienzsteigerung durch Digitalisierung. Ein wichtiger Partner auf dem Weg zu diesem Ziel ist die Meierhofer AG: Als Generalunternehmer etabliert das Münchner Unternehmen ein Arbeitsplatzsystem, das alle IT-Systeme und Modalitäten des Universitären Herzzentrums Hamburg GmbH (UHZ), einer 100-prozentigen Tochter des UKE, in einem System bündelt. Darüber hinaus wird das Arbeitsplatzsystem tief in die bereits vorhandene UKE-Architektur integriert, um eine Konsolidierung der Daten in der elektronische Patientenakte zu ermöglichen.
Die Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) setzt ab sofort die Novalis® Radiochirurgie Behandlung ein. Ziel ist es, die Forschung und Patientenversorgung weiter auszubauen sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Ärzteteams für die Bereiche Strahlentherapie, Kopf-Hals-Tumoren, Neuroonkologie und Neurochirurgie zu stärken. Die Novalis® Radiochirurgie Behandlung kombiniert ein hochpräzises Positionierungssystem und eine ausgereifte Planungssoftware mit einem Linearbeschleuniger. So können selbst Krebspatienten mit komplexen Indikationen versorgt werden.
Wissenschaftler des IBM Forschungslabors in Rüschlikon und Pathologen des Universitätsspitals Zürich testen im Rahmen einer Zusammenarbeit den Prototyp eines neuen Instruments zur Diagnose von verschiedenen Krebsarten. Das Instrument basiert auf einer von IBM Wissenschaftlern entwickelten mikrofluidischen Sonde aus Silizium - einer Art "Mikropipette" - mit der selbst sehr kleine Gewebeproben mikrometergenau getestet und analysiert werden können. Ein zentrales Nachweisverfahren in der Krebsdiagnose ist die Untersuchung einer Gewebeprobe aus einer Biopsie. Diese Proben sind mitunter kaum grösser als ein Stecknadelkopf. Aufgabe der Pathologen ist es, bei einem Verdacht selbst in kleinsten Gewebeproben allfällige Krebszellen aufzuspüren und möglichst viele Informationen für die Diagnosestellung und den Behandlungsplan zu gewinnen.