Wissenschaftler in der Schweiz, in Deutschland und in Frankreich haben erforscht, wie die Augen von Insekten funktionieren, und die ersten voll einsatzfähigen konvexen Facettenaugen entwickelt. Das Projekt mit dem Titel "CURVACE" wurde von der EU mit rund 2 Mio. EUR unterstützt, damit Miniatur-Insektenaugen entwickelt werden, die in der mobilen Robotik, bei der "intelligenten" Bekleidung und bei der Anwendung in der Medizin über ein großes industrielles Potenzial verfügen.
IT gehört für Gesundheitseinrichtungen heute in der Regel zur täglichen Arbeit. Dabei greifen Ärzte, Pflegekräfte und anderes Fachpersonal auf Daten in unterschiedlichen Informationssystemen zu. Dabei stehen Sicherheitsaspekte an erster Stelle. Je größer jedoch eine Einrichtung ist, desto komplexer ist beispielweise die Verwaltung der Zugriffsrechte. Diese für die Anwender einfach zu gestalten, ist eine wesentliche Voraussetzung für reibungslose Arbeitsabläufe. Müssen sich Ärzte und Pflegekräfte nicht verschiedene Passwörter merken, sondern können mit einem Login nahtlos auf die Daten zu einem Patienten in unterschiedlichen Informationssystemen zugreifen, unterstützt das zusätzlich einen reibungslosen Workflow.
Eine höhere Performance, mehr Kompatibilität, standardisierte Abläufe und weniger Papier: Mit diesen Anforderungen ging das Krankenhaus Bethanien in Solingen in die Ausschreibungsphase für ein neues KIS - und entschied sich am Ende für MCC, die Lösung der Meierhofer AG. Bisher arbeitet die Klinik für Pneumologie und Allergologie mit einer speziell für die Bedürfnisse der Einrichtung entwickelten Eigenlösung.
Das gemeinsam vom Verein Elektronische FallAkte e. V., dem Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. und IHE Deutschland e. V. vorangetriebene Harmonisierungsprojekt für die einrichtungsübergreifende Nutzung elektronischer Aktensysteme im Gesundheitswesen geht in die Zielgerade: Die Kommentierungsphase für die EFA 2.0 und das IHE-Cookbook ist abgeschlossen. Bis Ende September veröffentlicht die Projektgruppe "EFA on top of IHE" die anhand der eingegangenen Kommentare überarbeiteten Spezifikationen. Die beteiligten Vereine empfehlen Krankenhäusern und Arztpraxen, bei der Neubeschaffung von Aktensystemen die Unterstützung dieser Standards ausdrücklich einzufordern.
Am 25. September 2013 findet in Essen der 9. Fachkongress für Informationstechnologien in der Gesundheitswirtschaft statt. Als zentrale Fachveranstaltung für die Gesundheits-/IT-Branche stellt der Fachkongress IT-Trends Medizin/Health Telematics auch in diesem Jahr eine wichtige Networkingplattform für Telematik - und Telemedizininteressierte dar. Foren rund um die Themen elektronische Kommunikation im Gesundheitswesen, Telemedizin und Mobile Health sowie die inhaltliche Unterstützung kompetenter Partner versprechen ein Plus an aktuellem Wissen.
13 Pflegevorstände und Pflegeleitungen deutscher und österreichischer Krankenhäuser trafen sich vor kurzem zum Workshop „Pflegedokumentation“ in der TILAK (Tiroler Landeskrankenanstalten) in Innsbruck. Die TILAK hat schon vor über sieben Jahren den Bereich Pflegeinformatik damit beauftragt, für Verbesserungen der Pflegeprozesse und deren Dokumentation zu sorgen - mit dem Ziel, die Dokumentationszeit zu reduzieren und die Datenqualität und-vollständigkeit in der elektronischen Patientenakte zu sichern.
InterSystems, weltweit agierender Anbieter fortschrittlicher Technologien für bahnbrechende Applikationen, gibt bekannt, dass es von dem renommierten IT-Fachmagazin SD Times einmal mehr unter "the Software Industry Top 100 Leaders and Innovators" gelistet wurde. Das ist das fünfte Jahr in Folge, dass die Redaktion der SD Times InterSystems in ihrem jährlichen Industrie-Ranking berücksichtigt.
Trotz steigendem Kostendruck und geringer Personaldecke erhalten Patienten heutzutage im Krankenhaus immer komplexere und anspruchsvollere Behandlungen. Das erfordert nicht nur ausgefeilte medizinische Technologie, sondern auch flexible Versorgungswege und optimal abgestimmte Arbeitsabläufe. Mit der Eröffnung des »Hospital Engineering Labors« im Fraunhofer-inHaus-Zentrum in Duisburg gibt es jetzt eine Forschungs- und Kooperationsplattform, in der erprobt wird, wie sich Kliniken aufstellen und organisieren müssen - für eine effiziente und wettbewerbsfähige Zukunft.
Die Europäische Kommission, die EU-Mitgliedstaaten und die europäische Industrie werden in den kommenden sieben Jahren mehr als 22 Mrd. EUR in die Innovation investieren, und zwar in Sektoren, die qualitativ hochwertige Arbeitsplätze bieten. Der größte Teil dieser Investitionen geht an fünf öffentlich-private Partnerschaften in den Bereichen innovative Arzneimittel, Luftfahrt, biobasierte Industriezweige, Brennstoffzellen und Wasserstoff sowie Elektronik. Durch diese Forschungspartnerschaften wird die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft in Sektoren gestärkt, die bereits mehr als 4 Millionen Arbeitsplätze bieten.
Das im EU-Projekt GRANATUM entwickelte Webportal zur Vernetzung biomedizinischer Forscher ist nun online verfügbar. Die offen zugängliche IT-Plattform stellt Wissen über Methoden und bereits bekannte Wirkstoffe in der Krebsforschung aus insgesamt 83 global verfügbaren Datenquellen integriert und semantisch aufbereitet zur Verfügung. Wissenschaftler können gemeinsam Hypothesen erstellen und gezielt recherchieren und über ein Simulationswerkzeug Wirkstoffe überprüfen, bevor sie eine spätere Testphase einleiten.