Führende Unternehmen in der EU gehen davon aus, dass ihre Investitionen in Forschung und Entwicklung (FuE) im Zeitraum 2012-2014 jährlich um durchschnittlich 4 % steigen werden. So das Ergebnis einer Umfrage, die die Kommission bei einigen der am stärksten in FuE investierenden europäischen Unternehmen durchgeführt hat. Die Zahlen zeigen, welche Bedeutung die betreffenden Unternehmen - trotz der aktuellen wirtschaftlichen Probleme - Forschung und Entwicklung als zentralem Faktor für ihr künftiges Wachstum und ihren Erfolg beimessen. Spitzenreiter ist die Branche der Software- und Computerdienstleistungen, die mit einem Anstieg der FuE-Investitionen um durchschnittlich 11 % pro Jahr rechnet.
Der Gemeinsame Bundesausschuss, G-BA, hat mit Wirkung zum 16. August 2012 den Bundesverband Gesundheits-IT als eine maßgebliche Spitzenorganisation der Medizinproduktehersteller gemäß § 92 Abs. 7d Satz 1 Halbsatz 2 SGB V anerkannt. Damit gehört der bvitg nun zu dem Kreis der zur Wahrnehmung der wirtschaftlichen Interessen gebildeten Spitzenorganisationen der Medizinproduktehersteller, denen vor abschließenden Entscheidungen des G-BA über die Richtlinien nach §§ 135, 137c und 137e SGB V Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben ist.
Der 3. Nationale Fachkongress Telemedizin greift erneut die Frage auf, ob telemedizinische Anwendungen reif für die Aufnahme in medizinische Leitlinien sind. Damit wird der im Vorjahr begonnene Dialog mit Vertretern medizinischer Fachgesellschaften fortgesetzt. Mit der weiteren Öffnung in Richtung Anwender will die DGTelemed dazu beitragen, dass Telemedizin zunehmend als Teil des modernen Medizintriebs begriffen wird.
Der Trend im Labormarkt ist klar erkennbar: Der Konzentrationsprozess läuft auf vollen Touren und schafft neue Strukturen. Auch für ITAnbieter. Mit Laborlösungen in über 20 Ländern verfügt CompuGroup Medical über weltweites Branchenwissen für Labore jeder Größenordnung. Der Labormarkt ist seit einigen Jahren in einer Konsolidierungsphase. In Anlehnung an die Privatisierung von Krankenhäusern und das Outsourcing von Krankenhauslaboren konzentriert sich das Laborgeschäft auf immer weniger Anbieter.
Siemens Healthcare kündigte an, nahezu alle Assets der Penrith Corporation zu erwerben. Das Unternehmen mit Sitz in Plymouth Meeting, Pennsylvania, USA stellt integrierte Ultraschallsysteme her. Mit dieser Akquisition erweitert Siemens seine Angebotspalette im Bereich Ultraschall. Die Transaktion soll im September 2012 abgeschlossen sein.
Sechs vorbildliche Gesundheitsprojekte wurden jetzt für den prestigeträchtigen, mit 10.000 Euro dotierten European Health Award 2012 nominiert. Der Preis wird vom österreichischen Bundesministerium für Gesundheit und vom Forum der Forschenden Pharmazeutischen Industrie (FOPI) unterstützt. Eine mit führenden europäischen Gesundheitsexperten besetzte Jury wird den diesjährigen Preisträger aus den Nominierungen auswählen, die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des 15. European Health Forum Gastein (EHFG), das von 3. bis 6. Oktober in Bad Hofgastein stattfinden wird.
Die Deutsche Gesellschaft für Telemedizin vergibt jährlich in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern den Innovationspreis Telemedizin. In diesem Jahr wird der Preis bereits zum sechsten Mal ausgeschrieben. Ausgezeichnet werden innovative Projekte und Arbeiten in Anwendungsbereichen der Telemedizin. Seit 2008 trägt der Preis zusätzlich den Namen von Dr. med. h. c. Karl Storz (1911 - 1996), dem Erfinder und Pionier im Bereich der Endoskopie.
Das digitale Multifunktions-Radiographiesystem DX-D 800, die derzeit neuste Röntgenmodalität in der Direktradiographielinie von Agfa HealthCare, wurde am 01. August 2012 in der Radiologischen Gemeinschaftspraxis Betzdorf - als Erstinstallation überhaupt in Deutschland - in Betrieb genommen. Aufgrund baulicher Gegebenheiten sowie Größe und Gewicht des Systems wurde es mit einem Kran mit 11 m Höhe in die Praxisräume gebracht.
Ab 1. Januar 2013 wird das Heidelberger St. Josefskrankenhaus das bisher genutzte digitale Krankenhaus-Informationssystem (KIS) durch ORBIS ersetzen. Medizin, Pflege, Patientenmanagement und Rechnungswesen werden dann in einzelnen Schritten in die neue Software überführt, die von Ärzten, Pflegekräften und Verwaltungsmitarbeitern ganz individuell nach deren Bedürfnissen genutzt werden kann.
Nach dem Umbau des Klinikzentrums Robert Bisson in Lisieux (F) im Jahre 2008 sollte auch der OP-Bereich des Krankenhauses neu organisiert und mit neuer Software ausgestattet werden. Für die Durchführung dieser Aufgabe fand eine Ausschreibung statt, die NEXUS / OPTIM Ende 2011 gewann. Das Centre Hospitalier Robert Bisson (F) stellt über 570 Betten zur Versorgung der Patienten des Nordostens der Region Basse-Normandie zur Verfügung.