Allein in Deutschland nutzen über 50 Millionen Menschen regelmäßig das Internet; rund 19 Millionen, um sich über gesundheitsrelevante Inhalte zu informieren. Diese Tatsache spricht für eine Entwicklung, die unverkennbar ist: Patienten von heute sind gut informiert und sehen sich selbst als mündige Entscheidungsträger, wenn es um die eigene Gesundheit geht. Durch die vermehrte Nutzung virtueller, elektronischer Kanäle entwickelt sich der Mensch zunehmend zu einem "ePatient".
Dieser Trend trifft auf ein Gesundheitssystem, das im Wandel begriffen ist. Im ersten und zweiten Gesundheitsmarkt suchen die Akteure nach interaktiven Lösungen für eine direkte Kommunikation sowie für den Austausch von Informationen zwischen den Leistungserbringern, den Kostenträgern, der Medizintechnik- und Pharmaindustrie sowie den Bürgern. Verstärkte regulatorische Anforderungen, ein international verschärfter Wettbewerb und der generell erhöhte Preis- und Kostendruck in den Gesundheitsmärkten befördern eine Entwicklung hin zu einem digitalisierten Gesundheitswesen, das möglichst auch noch patienten- und konsumentenzentriert sein soll.
Wie kann es gelingen, diese Interessen zusammenzuführen und zumindest im zweiten Gesundheitsmarkt zu erfolgreichen Geschäftsmodellen zu führen? Innovative IT-Anwendungen, die dazu in der Lage sind, komplexe und facettenreiche Szenarien abzubilden, werden hier in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Der Schlüssel zum Erfolg sind für ICW Personal Health Solutions für das persönliche und interaktive Gesundheitsmanagement, die hohe Anforderungen erfüllen. Solche Personal Health Solutions müssen daher unter anderem eine Infrastruktur für die Kollaboration aller Akteure bieten. Darüber hinaus muss es mit ihrer Hilfe möglich sein, relevante Daten in unterschiedlicher Art und Weise auszutauschen, zu speichern, auszuwerten und in unterschiedlichen Ansichten zur Verfügung zu stellen.
"e-Health 2012 Informationstechnologien und Telematik im Gesundheitswesen" (810 KB)
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