Was modernes Ressourcenmanagement im Krankenhaus leisten kann, lässt sich am besten am Beispiel der OP-Planung ablesen: "Hier hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan", sagt Angelika Händel vom Universitätsklinikum Erlangen. "In vielen Kliniken können die am Prozess beteiligten Mitarbeiter heute jederzeit sehen, wie die aktuelle OP-Auslastung ist, was der Stand bei einzelnen Operationen ist und wann der nächste Patient eingeschleust werden kann." Auch die Bestellung von OP-Materialien und die Belegungsplanung sind ohne IT-Unterstützung kaum noch denkbar.
Immer mehr Ärzte nutzen die DGN GUSbox für ihre Datenkommunikation: Innerhalb der vergangenen zwei Jahre ist die Zahl der vermieteten Hardware-Router um 25 Prozent gestiegen und hat jetzt die 5.000er-Marke überschritten. Davon werden rund 3.200 GUSboxen als KV-SafeNet-Zugangsgeräte eingesetzt. Seit 2006, als die Gemeinschaft unabhängiger Softwarehäuser (GUS) den Kommunikationsrouter auf den Markt brachte, sind mehr als 38 Millionen Dokumente via GUSbox übertragen worden.
Für die Leistungsfähigkeit und Qualität der medizinischen Versorgung im Gesundheitswesen leistet die Healthcare IT einen wichtigen und stetig wachsenden Beitrag. Welche innovativen Lösungen die Industrie in puncto Gesundheits-IT zu bieten hat, wo die aktuellen Herausforderungen der Branche liegen und welche Zukunftsthemen die Experten bewegen, darüber können sich Aussteller und Besucher vom 9. bis 11. April in Berlin auf dem Branchenevent "conhIT - Connecting Healthcare IT" informieren.
Fit im Sport, fit für den Chip-Wettbewerb? Bei "Invent a Chip", der gemeinsamen Nachwuchsinitiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des VDE, stehen diesmal Mikrochips und Sport im Mittelpunkt. Die winzigen Elektronikchips haben heute einen festen Platz im Alltag und sind auch aus dem Sport nicht wegzudenken: Sie stecken in Laufschuhen, in der Pulsuhr, in Kleidung und Fitnessgeräten. Ohne Hightech-Chips sind effektive Trainingspläne heute kaum mehr vorstellbar. Sie verbessern Prothesen für behinderte Sportler und zeigen genau, ob der Ball tatsächlich im Tor war. Von Mitte Februar bis Ende März können sich bundesweit Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 bis Klasse 13 von weiterführenden und berufsbildenden Schulen mit eigenen Ideen und Konzepten für Chips mit den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen bewerben.
Speziell für die telemedizinische Versorgung von Schlaganfallpatienten geschulte Neurologen können auch von einem anderen Ort aus in guter Qualität CT-Bilder von akut betroffenen Patienten beurteilen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die Wissenschaftler des Dresdner Universitäts SchlaganfallCentrums (DUSC) am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in der renommierten us-amerikanischen Fachzeitschrift "Neurology" (doi: 10.1212/WNL.0b013e31827f07d0.) veröffentlicht haben. Basis war eine Nachbeurteilung von über 500 CT-Bildern aus der Akutversorgung von Schlaganfallpatienten im Schlaganfall-Ostsachsen-Netzwerk (SOS-NET), bei der jeweils die Experten des DUSC zur telemedizinischen Befundung hinzugezogen worden waren.
Bayern investiert zur weiteren Stärkung des Gesundheitsstandards in Telemedizinprojekte. Das betonte die Bayerische Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml bei der Übergabe eines Förderbescheids für das Zentrum für Telemedizin in Bad Kissingen. "Der Gesundheitsstandort Bayern zeichnet sich durch eine flächendeckende und hochwertige medizinische Versorgung aus. Das Zentrum für Telemedizin in Bad Kissingen ist ein wichtiger Knotenpunkt unseres Versorgungsnetzwerks", so Huml. Ziel des Zentrums ist es, als zentrale Anlaufstelle der Region, die Entwicklung von telemedizinischen Pilotprojekten weiter voranzubringen.
In Anwesenheit und unter der Schirmherrschaft von Staatsminister Dr. Marcel Huber MdL (Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit) findet am 6. März in Ingolstadt der 1. Bayerische Tag der Telemedizin statt. Ausgerichtet von der im August 2012 ins Leben gerufenen Bayerischen TelemedAllianz und in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit bietet diese Veranstaltung einen umfassenden Überblick der landesweit in Bayern aktiven Telemedizinprojekte und Ak-tivitäten. Im Klinikum Ingolstadt werden mehr als 250 Kongressteilnehmer aus unterschied-lichsten Bereichen der Gesundheitsversorgung wie Kliniken, niedergelassene Ärzte, Kosten-träger, Rehakliniken und Sanatorien sowie Selbsthilfeverbänden und weiteren bayerischen Gesundheitsregionen erwartet.
Egal ob ausstellendes Unternehmen oder Brancheninsider - die erfolgreiche Teilnahme an einem vielseitigen und hochwertigen Branchenevent will gut organisiert und geplant sein. Dafür ist vor allem eins von zentraler Bedeutung: ein umfassender und kompakter Überblick über alle Veranstaltungen, Angebote und Highlights des Events. All diejenigen, die frühzeitig mit den Planungen für die vom 9. bis 11. April stattfindende "conhIT - Connecting Healthcare IT" beginnen möchten, können jetzt damit starten.
Die Meierhofer Unternehmensgruppe, mit Sitz in München, hat mit sofortiger Wirkung die wesentlichen Vermögenswerte der CLAIM GmbH & Co. KG übernommen. Das Fuldaer Unternehmen ist seit über zehn Jahren mit Softwarelösungen für die Dokumentation von Herzkatheteruntersuchungen und Herzschrittmacheroperationen erfolgreich und genießt bei den kardiologischen Fachanwendern einen sehr guten Ruf. Meierhofer baut damit seine Marktposition im Bereich Kardiologiesoftware weiter aus.
Die Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) setzt ab sofort das Novalis® Radiochirurgie Programm für die Strahlentherapie ein. Das neue System unterstützt als zentrales Element die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Ärzteteams aus den Bereichen Neurochirurgie, HNO und Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG) mit der Strahlentherapie. Die Kombination aus Linearbeschleuniger, Positionierungssystem und Planungs- sowie Behandlungssoftware ermöglicht eine hohe Präzision und damit ein erweitertes Behandlungsspektrum im Vergleich zu konventionellen Behandlungsmethoden.