Der Ausbruch des Coronavirus Sars-CoV-2 und die Lungenerkrankung Covid-19 halten Gesundheitsversorger, Forscher und Entwickler in immer mehr Ländern in Atem. Die WHO fordert Mediziner und Verantwortliche auf, beim Kampf gegen das Virus laut dem“3 C”-Prinzip vorzugehen: „first case, first cluster, first evidence of community transmission“ (erster Fall, erstes Coronavirus-Cluster, erste Anzeichen einer Übertragungskette). Vor diesem Hintergrund übernimmt Wolters Kluwer Health Verantwortung - das Unternehmen stellt in seinen Wissenssystemen UpToDate und Ovid wichtige Fachinformationen zum Coronavirus frei zur Verfügung (1).
Dynamischer, digitaler und vernetzter denn je bewegt sich die Medizinbranche Richtung Zukunft. Wer fit für die Herausforderungen von morgen sein will, muss am Puls der Zeit bleiben, sich informieren und den Austausch mit Fachexperten vertiefen.
Das Klinikum Stuttgart und das Gesundheitsunternehmen Philips haben eine umfassende Innovationspartnerschaft mit zehnjähriger Laufzeit abgeschlossen. Ziel ist die Implementierung von Innovationsprojekten, die der Qualität und Wirtschaftlichkeit der Patientenversorgung im Klinikum Stuttgart dienen sollen. Der Vertrag umfasst eine bedarfsorientierte, flexible Ersatz- und Neubeschaffung modernster Medizintechnik in Radiologie und Kardiologie sowie die gemeinsame Entwicklung neuer Prozessabläufe und vernetzter technologischer Lösungen.
Mit jährlich rund 11.000 Besucherinnen und Besuchern, 570 Ausstellenden und 350 Speakerinnen und Speakern ist die DMEA - Connecting Digital Health die zentrale Schlüsselveranstaltung für Gesundheits-IT in Europa. Die verschiedenen Module aus Kongress, Fortbildung und Networking bieten dem Fachpublikum den idealen Rahmen, um mehr über aktuelle Entwicklungen und Produkte zu erfahren, sich fortzubilden und Kontakte in der Branche knüpfen.
Mit der Vision von einer zunehmend „papierlosen Salus“ hat die gleichnamige Betreibergesellschaft für sozialorientierte Einrichtungen des Landes Sachsen-Anhalt das ECM-System PEGASOS der NEXUS / MARABU eingeführt. In der sogenannten „Information Cloud“ werden Daten aus Medizin und verschiedenen Verwaltungsbereichen wie Personal, Einkauf/Logistik, Rechnungswesen, Qualitätsmanagement und IT zusammengeführt und an allen Standorten des Unternehmens zur Verfügung gestellt.
Pflegeteams auf Normalstationen können eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes von Patienten mit automatisierten Multiparameter(MEWS)-basierten Frühwarnsystemen schneller erkennen. Nötige Eskalationsmaßnahmen werden früher eingeleitet und Komplikationen oder sogar eine Aufnahme auf der Intensivstation lassen sich vermeiden. Dies bestätigten nun erneut Daten einer kürzlich abgeschlossenen Studie¹ des Dresdner Universitätsklinikums Carl Gustav Carus.
Vernetzte Technologien bieten Lösungen für aktuelle und zukünftige Herausforderungen des Gesundheitssystems. Sie ermöglichen proaktivere Strukturen, mit denen dem demographischen Wandel, der wachsenden Zahl chronisch Erkrankter und dem steigenden Kostendruck begegnet werden kann. Der Future Health Index von Philips zeigt jedoch, dass der Kenntnisstand von Patienten und medizinischem Fachpersonal über vernetzte Versorgung noch gering ist. Um die Möglichkeiten neuer Versorgungsmodelle zu nutzen, sind daher Aufklärung und die Bereitschaft zur Kooperation dringend notwendig.
Der Praxissoftwarehersteller medatixx beginnt ab sofort mit dem flächendeckenden Rollout des medatixx-TI-Bundles. „Unsere Early-Mover-Phase haben wir erfolgreich abgeschlossen. In 140 Praxen wurden die TI-Komponenten installiert und die Erprobung des Echtbetriebes mit sehr gutem Ergebnis durchgeführt“, erläutert medatixx-Geschäftsführer Jens Naumann. Das medatixx-TI-Bundle enthält alle Komponenten, die zur Umsetzung der ersten Anwendung der TI, dem Versichertenstammdatenmanagement, benötigt werden.
Kliniker machen wesentlich weniger Fehler, wenn sie UpToDate® (eine Lösung für die klinische Entscheidungsunterstützung) einsetzen. Das ist das Ergebnis einer monozentrischen retrospektiven Studie aus Japan, die im Internation Journal of Medical Informatics veröffentlicht wurde. Die Studie zeigte, dass Ärzte, die UpToDate verwendeten, eine signifikant niedrigere Rate an diagnostischen Fehlern im Vergleich zu einer Kontrollgruppe ohne UpToDate (2 Prozent gegenüber 24 Prozent) hatten. Die Autoren folgerten, dass der Einsatz von UpToDate maßgeblichen Einfluss auf die Reduzierung von diagnostischen Fehlern hatte.
Rund 220 Besucher kamen gestern zum vierten Fachkongress „eHealth.NRW - Das digitale Gesundheitswesen“ in den RuhrCongress Bochum und informierten sich über aktuelle Entwicklungen und Lösungswege zur Umsetzung elektronischer Patientenakten (ePA). Bei dem vom ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin in Kooperation mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen veranstalteten Kongress diskutierten hochkarätige Referenten u. a. über die Anforderungen an ein neues E-Health-Gesetz, die nächsten Schritte zur Einführung elektronischer Aktenlösungen sowie über die Bedürfnisse der Anwender und Patienten. Darüber hinaus wurden ausgewählte Aktenlösungen aus der Praxis vorgestellt.