Nordrhein-Westfalen hat als Vorreiter einer digitalen Gesundheitsversorgung zahlreiche innovative Projekte und Initiativen hervorgebracht. Der Bedarf ist groß wie nie. Ganz zentral ist der Gedanke der Vernetzung aller beteiligten Akteure.
Am Gemeinschaftsstand zeigt die KVWL die innovative Arztpraxis “dipraxis” – ein deutschlandweit einmaliges Projekt, was Ärztinnen und Ärzten sowie Praxisteams die Möglichkeit bietet, die Vorteile der digitalen Vernetzung zu erleben und diverse Tools im Dortmunder Ärztehaus auszuprobieren. „Online-Terminbuchung, Videosprechstunde, elektronische Fallakte, Gesundheits-Apps auf Rezept – in der dipraxis stellen wir ausgereifte elektronische Produkte vor, die die Arbeit und die Patientenbehandlung in den Praxen erleichtern. In Berlin zeigen wir, wie wir als KVWL damit die Vernetzung in der ambulanten Versorgung vorantreiben. Kommen wir miteinander ins Gespräch!“, lädt KVWL-Vorstand Thomas Müller ein.
Als weiteres Vorzeigeprojekt aus NRW präsentiert sich das VKh.NRW, das für den ärztlichen kollegialen Austausch mittels Telekonsil eine unabhängige digitale und kostenfreie Vermittlungs- und Serviceplattform anbietet. Als zentrale Organisationseinheit steuert das VKh.NRW die Prozesse, Strukturen und Dienste zur Vermittlung und Durchführung von Telekonsilen und macht diese für registrierte medizinische Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen verfügbar. Für den Datenaustausch zwischen den Konsilteilnehmenden kann eine elektronische Fallakte genutzt werden.
„Wir freuen uns sehr, unser telemedizinisches Angebot auf der DMEA zu präsentieren und unsere Erfahrung mit anderen Expertinnen und Experten sowie Interessierten zu teilen. Neben unserem Gemeinschaftsstand beteiligen wir uns an einem der Themenrundgänge zur Telemedizin. Gemeinsam mit einem unserer Fallaktenanbieter, der RZV Rechenzentrum Volmarstein GmbH, stellen wir in der Session Telemedizinische Dienste in Routineanwendung den aktuellen Stand mit den neuesten Entwicklungen unserer technischen Plattform vor. Wir sind überzeugt davon, dass wir mit unserer Netzwerkstruktur einen wichtigen und zukunftsweisenden Beitrag leisten. Wissen und spezialisierte Erfahrungswerte digital gestützt in die Fläche zu bringen, bedeutet nicht nur Ärztinnen und Ärzte, sondern auch Patientinnen und Patienten in herausfordernden Situationen zu entlasten und zu unterstützen. Dafür steht das VKh.NRW“, so Nadja Pecquet, Geschäftsführerin der Virtuelles Krankenhaus NRW gGmbH.
„Wir möchten die Zusammenarbeit aller beteiligten Akteurinnen und Akteure fördern. Die medizinische Versorgung der Zukunft braucht den Gemeinschaftsgedanken und wird stark von vernetztem Austausch leben. Das wirkt sich nicht nur positiv auf die Versorgungsqualität der Patientinnen und Patienten aus, sondern bietet die Chance dafür, dass medizinische Expertise verzahnter arbeiten kann. Der Gemeinschaftsstand aus NRW folgt diesem Gedanken“, erklärt ZTG-Geschäftsführer Rainer Beckers. Die ZTG GmbH berät und informiert bei Fragen rund um digitale Lösungen, veranstaltet Fachtagungen und evaluiert telemedizinische Projekte und Gesundheits-Apps. Das Ziel: für eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung alle beteiligten Akteure im Gesundheitswesen miteinander zu vernetzen und telemedizinische Innovationen schneller in die Regelversorgung zu bringen.
Besuchen Sie den Gemeinschaftsstand in Halle 1.2, Stand B-110.