Automatisiert in den Workflow integriert
Die Radiologen haben CT-Untersuchungen definiert, die immer einer Analyse durch die KI unterzogen werden. Sobald die Fragestellungen „chronische Bronchitis“, „COPD“, „Lungengerüstveränderungen“ und „Fibrose“ auftauchen, werden die CT-Bilddaten automatisch an die Plattform des Westdeutschen Teleradiologieverbundes geschickt und mit ADVANCE Chest CT analysiert. Das Ergebnis wird ebenfalls automatisch in das PACS zurückgespielt. „Diese Automatismen sind extrem hilfreich, weil sie uns zeitraubende manuelle Tätigkeiten ersparen“, nennt Dr. Kühl einen Vorteil des Verfahrens. „Würden unsere Radiologen die Bilder nachbearbeiten und analysieren, würde das pro Untersuchung bis zu zehn Minuten dauern. Die KI analysiert in deutlich geringerer Zeit insgesamt 19 Bildmuster und liefert mir zudem Differenzialdiagnosen.“ Darüber hinaus ist es möglich, sich auch Referenzbilder anzeigen zu lassen. Auch die Rückmeldung, bei der auf einer PDF-Seite alle Analyseergebnisse übersichtlich dargestellt sind, überzeugt ihn. „So kann ich sehr schnell die relevanten Informationen identifizieren und in den Befund aufnehmen. Sehr hilfreich sind auch die Differenzialdiagnosen.“
Stärken der KI ausspielen
Ganz allgemein hilft ihm ADVANCE Chest CT dabei, in kürzerer Zeit einen Befund von sehr hoher Qualität zu erstellen. Der Geschwindigkeitsgewinn ergibt sich primär bei der Quantifizierung der krankhaften Veränderungen, die ohne IT-Unterstützung manuell vorgenommen werden müssen. Detektion und Quantifizierung sind entscheidend für die Therapie. „Und wenn ich dem behandelnden Arzt verlässliche Daten an die Hand geben kann, steigert das den Wert meines Befundes auf relevante Weise und verbessert die Therapie für den Patienten. Das führt nicht zuletzt zu einer steigenden Zufriedenheit der Kliniker und Zuweiser“, so Dr. Kühl.