Das Fiona-Stanley-Krankenhaus in Perth ist mit einem Gesamtvolumen von zwei Milliarden AUD eines der größten Neubauprojekte im australischen Gesundheitswesen. Für das neue Krankenhaus hat das westaustralische Gesundheitsministerium dem internationalen Dienstleistungsunternehmen Serco einen Großauftrag über die gesamte Gebäudeverwaltung erteilt. Serco wiederum hat Siemens mit dem Management nahezu aller medizintechnischen Geräte in Form eines Managed Equipment Service (MES) beauftragt. Dabei handelt es sich um einen umfassenden Service-Vertrag, der nicht nur die Erstbeschaffung der Geräte beinhaltet, sondern auch die Instandhaltung, den Geräteaustausch und die Entsorgung sowie das Anwendertraining.
Siemens wird Management- und Serviceleistungen für rund 6.000 medizinische Geräte erbringen - auf nahezu allen Krankenhausstationen und in verschiedenen Medizinbereichen von der diagnostischen Bildgebung über die Labordiagnostik, Anästhesie und Audiologie bis hin zur Intensivmedizin. Im Rahmen des herstellerunabhängigen Vertrags wird Siemens die Beschaffung und das Management von Produkten verschiedener Hersteller übernehmen und sie in die Arbeitsabläufe des Krankenhauses integrieren. So wird die Versorgungsqualität optimiert und sichergestellt, dass den Patienten die besten Technologien zur Verfügung stehen. Der Vertrag mit einer Laufzeit von 15 Jahren umfasst auch den turnusmäßigen Austausch einiger Systeme durch neue Technologien.
Im Dezember 2011 begann Siemens mit der ersten Phase des Kapitalinvestitionsprogramms über 100 Millionen AUD, in der die ersten Großsysteme beschafft werden. Dazu gehören hoch entwickelte CT-Scanner, Magnetresonanztomografen und weitere bildgebende Geräte.
Das Fiona Stanley-Krankenhaus soll im April 2014 eröffnen und wird dann mit 783 Betten und mehr als 5.000 Beschäftigten das wichtigste Krankenhaus der Maximalversorgung in Westaustralien sein.