Wie werden sich die Gesundheitssysteme in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren entwickeln? Welche Effekte hat der gesellschaftliche Wandel auf die Bezahlbarkeit der medizinischen Versorgung? Für Studierende rund um den Globus, die sich mit diesen und ähnlichen Fragestellungen beschäftigen, veranstaltet Siemens Healthcare den Wettbewerb "Die Zukunft des Gesundheitssystems". Teilnehmen können Studentinnen und Studenten der Medizin, Biomedizintechnik und Informatik sowie aller anderen Fachrichtungen. Eine Bewerbung ist sowohl einzeln als auch in maximal dreiköpfigen Teams möglich. In einem Exposé soll eine der Herausforderungen des Gesundheitssystems aufgegriffen und ein innovativer Lösungsansatz vorgestellt werden. Einsendeschluss ist der 7. November 2011. Die Autoren der zehn besten Beiträge lädt das Unternehmen zu einem "Innovation Think Tank Camp" ein, das von Februar bis April 2012 an den Standorten von Siemens Healthcare in Deutschland stattfinden wird. Reise- und Unterkunftskosten werden von Siemens erstattet. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer des "Innovation Think Tank Camp" eine monatliche Vergütung.
"Während des Innovation Camps geben wir den Studierenden nicht nur die Möglichkeit, Kontakte zum Top-Management sowie zu Forschern und Entwicklern von Siemens zu knüpfen. Vor allem bieten wir ihnen ein kreatives Umfeld, in dem sie realitätsnah und bereichsübergreifend ihre Ideen einbringen und umsetzen können", sagte Cord Friedrich Stähler, Chief Technology Officer von Siemens Healthcare. Vor Ort werden die Teilnehmer in Projektgruppen an innovativen Produkten und Lösungen arbeiten. Die Ergebnisse präsentieren sie abschließend einer Jury. Diese bewertet die Resultate unter anderem nach strategischem Wert, Innovationspotenzial und Umsetzungsgrad und vergibt auf Basis dessen Preisgelder in Höhe von insgesamt 15.000 Euro.
Innovation Camp 2011: Rund 200 Bewerber aus 25 Ländern
Veranstaltet wird der Wettbewerb zum dritten Mal von Siemens Healthcare in Deutschland. Rund zweihundert Bewerbungen aus 25 Ländern waren beim vorherigen Wettbewerb eingegangen. Aus ihnen wurden 16 Nachwuchsforscher unter anderem aus Ägypten, Singapur und Schweden für die Endrunde ausgewählt und nach Deutschland eingeladen. Im "Innovation Think Tank Camp" in Erlangen und Kemnath entwickelten sie Simulationen, Modelle und Lösungen für Angiografiesysteme sowie die Magnetresonanz- und Computertomografie. Einer der Finalisten war Kerim Kara aus der Türkei, der inzwischen in seinem Heimatland bei Siemens beschäftigt ist: "Die Teilnahme am Innovation Camp hat mir geholfen, Erfahrungen in einem multidisziplinären, mehr noch, in einem multikulturellen Umfeld zu sammeln. Durch die Zusammenarbeit mit erfahrenen Erfindern auf dem Gebiet der Bildgebung konnte ich interessante Einblicke in die Produktentwicklung und das Innovationsmanagement gewinnen."
Mehr Informationen zum Wettbewerb wie auch die Kontaktdaten für das Einreichen von Beiträgen finden sich unter: http://www.siemens.com/innovationthinktank