RZV GmbHRZV, erfahrener IT-Dienstleister aus Wetter, hat zum 1. Januar 2025 das erfolgreiche Pilotprojekt „Virtuelles Krankenhaus NRW“ (VKh.NRW) übernommen und führt dieses unter dem eigenen Dach weiter. Das VKh.NRW wurde im Jahr 2020 durch das Land Nordrhein-Westfalen initiiert. Mit dem Ziel, Expertise aus Medizin und Pflege zum Wohle der Patientinnen und Patienten landesweit und wohnortunabhängig zu teilen, entstand eine Vernetzungsplattform, an der sich sowohl ambulante als auch stationäre Einrichtungen jeder Größe beteiligten. Mit der Übernahme des VKh.NRW durch RZV steht nun auch Gesundheitsversorgern aus anderen Bundesländern das Angebot zur Verfügung. Die Teilnehmer, die bisher die Services des VKh.NRW genutzt haben, können die Plattform nahtlos weiternutzen. Diese Vereinbarung haben die Virtuelles Krankenhaus NRW gGmbH und RZV getroffen. Allerdings endet mit der Pilotierung die Kostenübernahme durch das Land NRW, so dass die Verträge zwischen Leistungserbringern und RZV aktuell neu verhandelt werden.

Vernetzte Expertise zum Wohle der Menschen in Deutschland
Unter dem neuen Namen Virtuelles Krankenhaus RZV (VKh.RZV) soll vernetzte Versorgung in NRW erhalten bleiben und nun auch für Gesundheitseinrichtungen im gesamten Bundesgebiet verfügbar werden. Mit dem Virtuellen Krankenhaus RZV erhalten Gesundheitseinrichtungen bundesweit die Möglichkeit, sich technisch mit anderen Kliniken, Praxen und Pflegeeinrichtungen zu vernetzen. „RZV greift die Idee des NRW Gesundheitsministeriums auf und gibt ihr ein neues Zuhause. Ich freue mich, dass wir im neuen Setting nun die Markttauglichkeit des VKh beweisen können“, sagt Nadja Pecquet, Leitung Virtuelles Krankenhaus bei RZV, vormals Geschäftsführerin der Virtuelles Krankenhaus NRW gGmbH. Sie erläutert: „Indem wir effiziente Prozesse im Versorgungsalltag unterstützen, können wir die Gesundheitsversorgung in Deutschland ein Stückchen verbessern, egal ob bei Routinebehandlungen oder bei komplexen und seltenen Erkrankungen. Insbesondere profitieren auch Patientinnen und Patienten in strukturschwachen Regionen von einer digitalen Vernetzung ihrer Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten.“

Elektronische Fallakte gewährleistet datenschutzkonformen Austausch von Patientendaten
Die Lösungen des VKh.RZV setzen auf workflowbasierte Portale für Telekonsile und räumlich verteilte Fallkonferenzen, wie Tumorboards, sowie einer hochsicheren, im eigenen Rechenzentrum betriebenen elektronischen Fallakte. Bereits im Pilotprojekt hat RZV die Fallakte für die teilnehmenden Krankenhäuser und Praxen bereitgestellt und deren Weiterentwicklung gemeinsam mit der gemeinnützigen Trägergesellschaft des Landes vorangetrieben. Mit der RZV.EFA stellt das Unternehmen die technische Basis bereit, auf der Leistungserbringer Informationen zu gemeinsam behandelten Patientinnen und Patienten sicher und datenschutzgerecht austauschen können. Die Fallakte unterstützt unabhängig vom jeweiligen Primärsystem einen schnellen Zugriff auf behandlungsrelevante Dokumente aus dem stationären und ambulanten Bereich - wie etwa Arztbriefe, Befunde und OP-Berichte, verfügt über ein eigenes DICOM-Archiv und erlaubt außerdem den Austausch von strukturierten Daten.

„Um den Herausforderungen begegnen zu können, die mit der Krankenhausstrukturreform auf uns zukommen, braucht es einrichtungs- und sektorenübergreifende Kommunikation, Kooperation und Wissenstransfer. Interdisziplinäre Fallkonferenzen, einrichtungsübergreifende Experten-Konsile oder die Fort- und Weiterbildung in Gesundheitsberufen können ohne geeignete digitale Lösungen künftig nicht mehr angemessen durchgeführt werden,“ weiß Pecquet. Die Liste der Use Cases, bei denen das Virtuelle Krankenhaus unterstützen kann, ist lang.

Mehr Informationen unter: https://vkh.rzv.de

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