PhilipsAsklepios als einer der führenden Krankenhausbetreiber und das Gesundheitsunternehmen Philips setzen ein gemeinsames Pilotprojekt zur Einführung des Radiology Operations Command Center (ROCC) im deutschsprachigen Raum auf. Im Rahmen des diesjährigen Röntgenkongresses in Wiesbaden wurde vereinbart, die Remote-Service Lösung für die Radiologie zunächst an den Hamburger Standorten des Krankenhausbetreibers zum Einsatz zu bringen und nach einer Pilotphase deutschlandweit externen Radiologien und Krankenhäusern als Dienstleistung anzubieten.

Diagnostischer Remote-Support in Echtzeit
Philips ROCC als eine herstellerneutrale multimodale Lösung, befähigt MTRs per Audio- und Videoverbindung Remote-Unterstützung anzufordern. Erfahrene Fachkräfte schalten sich aus der Zentrale oder dem Homeoffice auf die Konsolen der Systeme, um das Personal vor Ort zu unterstützen. Alternativ führen sie Untersuchungen per Fernsteuerung durch, während sich die Fachkräfte vor Ort um die Patientenlagerung und Spulenpositionierung kümmern. ROCC macht Expertenwissen über Standortgrenzen hinweg verfügbar. Asklepios stellt in der Kooperation das klinische Know-How und das MTR-Fachpersonal für die Dienstleistung zur Verfügung. Philips ist für die Implementierung der Soft- und Hardware sowie die Servicedurchführung zuständig.

Expertise bündeln und teilen
„Mit Asklepios konnten wir eines der führenden Unternehmen in der deutschsprachigen Krankenhauslandschaft für die Premiere dieses innovativen Dienstleistungsangebots gewinnen. Um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen, verbinden wir im Rahmen der Partnerschaft unsere technologische Prozess-Lösung mit der ausgewiesenen Gesundheits- und Klinikexpertise von Asklepios“, sagt Dr. Uwe Heckert, der bei Philips das Geschäft mit Gesundheits-IT in Europa, Middle East und APAC verantwortet.

Beide Partner verfolgen bei dem Projekt das gemeinsame Ziel, Ausfallzeiten durch fehlende Fachkräfte in der Radiologie zu reduzieren und eine medizinische Versorgung in unterschiedlichsten Regionen sicherzustellen. Zusätzlich erlaubt die teilweise Verlagerung von Präsenzleistungen in den virtuellen Raum die Erweiterung des Portfolios sowie das Vorhalten radiologischer Leistungen in Randzeiten. Darüber hinaus können aufgrund eines größeren Experten-Pools und einem erweiterten Untersuchungsspektrum auch komplexere Fälle behandelt und diagnostiziert werden.

Neue Perspektiven und Möglichkeiten
Mit Innovationen im Bereich der Digitalisierung und der verstärkten Ausrichtung auf eine patientenzentrierte Medizin verfolgt Asklepios seine Strategie, das Gesundheitswesen in Deutschland nachhaltig zu verbessern. „Durch die Einführung von Remote-Scanning können wir unsere Standorte und Expertinnen und Experten vernetzen. Darüber hinaus ist die Anwendung ein weiterer Schritt, um für unsere Mitarbeitenden ein flexibles und zukunftsorientiertes Arbeitsumfeld zu schaffen“, so Daniel Amrein, Geschäftsführer der Asklepios Kliniken Hamburg. „Ein weiterer positiver Aspekt ist die Möglichkeit, externe Radiologien und Krankenhäuser deutschlandweit mit einem umfassenden Service zu unterstützen, mit dem Ziel, die Patientenversorgung zu verbessern und gleichzeitig die Versorgungsqualität zu erhöhen“, so Amrein weiter.

Sicherheit und Know-how für MTRs
Der Schulterblick der Expertinnen und Experten schafft – insbesondere beim MTR-Nachwuchs – ein Gefühl der Sicherheit. Außerdem wird die Asklepios Gruppe die Remote-Unterstützung auch zur Aus- und Weiterbildung einsetzen. MTRs können Schulungen bequem online absolvieren. Dadurch steigt sowohl die Versorgungsqualität als auch die Mitarbeiterzufriedenheit. Nicht zuletzt können Applikationsspezialistinnen und -spezialisten die Scanprotokolle per Fernzugriff aktualisieren und vereinheitlichen.

Weitere Informationen: www.philips.de/healthcare/rocc

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