iSOFTDie radprax Gruppe, einer der führenden Praxisverbünde für Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie in Nordrhein-Westfalen, entscheidet sich zur Vernetzung seiner 12 Standorte für das Radiologie-Informationssystem iSOFT Radiology. Mit der Einführung des iSOFT RIS inklusive Speziallösungen für Nuklearmedizin und Strahlentherapie beabsichtigt die Gesellschaft, interne Ressourcen und Kompetenzen im diagnostischen Bereich zu bündeln, um Patienten eine optimale Versorgungsqualität zu bieten. Im Mittelpunkt der Projektziele steht die Vernetzung von 12 Standorten für einen übergreifenden, zeitnahen Datenaustausch und eine bessere Nutzung von Effizienz- und Produktivitätspotentialen.

Mit der Einführung des Radiologie-Informationssystems von iSOFT wird künftig ein verbundweites zentrales medizinisches Bilddatenmanagement implementiert, dass es allen 12 Praxen ermöglicht, auf Ressourcen eines gemeinsamen Netzwerks zuzugreifen. Dadurch kann der Praxisverbund einheitliche Patientenakten im Behandlungsprozess zur Verfügung stellen, die die Befundung wesentlich beschleunigen, unnötige Wartezeiten und Doppelbehandlungen vermeiden helfen und die Behandlungsqualität bei niedrigeren Kosten erhöhen.

Wesentliche Voraussetzung für die Entscheidung für iSOFT war die notwendige Interoperabilität zur Schaffung eines zentralen Netzwerks sowie die Abbildung aller Arbeitsprozesse der nuklearmedizinischen und strahlentherapeutischen Praxen in einem zentralen System. Im Zuge der Implementierung wird das bislang eingesetzte Siemens RIS abgelöst und das PACS der Firma Visus an iSOFT Radiology angebunden. Speziallösungen für Nuklearmedizin und Strahlentherapie runden die diagnostische Gesamtlösung von iSOFT ab.

Master Patient Index (MPI) für konsistente Datenströme
Wie bei vielen anderen Leistungserbringern im Gesundheitswesen ist im Praxisverbund radprax eine Vielzahl verschiedener IT-Systeme im Einsatz. Eine besondere Herausforderung innerhalb des Projekts stellt deshalb die Integration eines Master Patient Index (MPI) dar. Die MPI-Lösung von iSOFT führt künftig Daten eines spezifischen Patienten, die in verschiedenen Einrichtungen, Systemen und Formaten gespeichert sind, in eine dem Patienten eindeutig zuordenbare elektronische Patientenakte zusammen und gewährleistet so die Konsistenz und Transparenz der Behandlungsdaten.

In der ersten Implementierungsphase werden am 1. Juli 2011 neun Standorte in Wuppertal, Solingen, Hilden, Münster und Düsseldorf mit dem neuen Radiologie Netzwerk in Betrieb gehen. Weitere drei Standorte in Arnsberg folgen am 1. Januar 2012. Nach Abschluss der beiden Implementierungsphasen wird iSOFT Radiology 220 Anwendern an 100 Clients die tägliche Arbeit erleichtern und den Datenaustausch über alle zwölf Standorte hinweg ermöglichen.

"Für einen Praxisverbund ist es enorm wichtig, wirtschaftlich und effizient zu arbeiten", so Andreas Martin, Geschäftsführer radprax. "Mit dem Zusammenschluss zu einem zentralen diagnostischen Netzwerk wollen wir Einsparpotenziale nutzen, um unseren Patienten trotz steigender Kosten auch weiterhin Spitzenmedizin bieten zu können. Bisher sind wir mit den eingesetzten ITSystemen gut gefahren. Allerdings haben wir festgestellt, dass wir zur Verbesserung des Datenaustauschs und mehr Wirtschaftlichkeit neue Wege gehen müssen, um allen Partnern Behandlungsdaten aus der gesamten IT-Infrastruktur zur Verfügung stellen zu können. Die Lösung von iSOFT erlaubt uns, einrichtungsübergreifend einheitliche Patientenakten einzurichten, die höchste Dokumentenkonsistenz gewährleisten. Datentransparenz ist ein Qualitätsmerkmal und zwingende Voraussetzung für gesicherte Diagnosen, schnelle Befundung und damit zeitnahe Behandlung", schließt Andreas Martin.

Der Vertrag ist auf die Dauer von fünf Jahren ausgelegt. Dabei investiert der Praxisverbund über 500.000 Euro in Software-Lizenzen und Dienstleistungen sowie in Pflege und Support des neuen Systems.

Der Einsatz von iSOFT Radiology ermöglicht in Zukunft eine schnelle und qualitativ hochwertige Verfügbarkeit diagnostischer Dienstleistungen in alle angebundenen Praxen. Auf diese Weise kann der Verbund die Behandlungsqualität für seine Patienten steigern und gleichzeitig die Auslastung von Kapazitäten für eine anhaltende Wirtschaftlichkeit optimieren.

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