Die Urkunde wurde im Rahmen der FTD-Konferenz Gesundheitswirtschaft am 12. April in Berlin an Vertreter von iSOFT und des Verbundklinikums Landkreis Ansbach verliehen und kürt bereits zum sechsten Mal die zehn besten Ideen und Projekte, die zu höherer Transparenz, Produktivität sowie Wirtschaftlichkeit im deutschen Gesundheitswesen beitragen. Die hochkarätige Jury, die in diesem Jahr aus mehr als 100 Kandidaten die fortschrittlichsten Projekte auswählte, fand in diesem Projekt einen einzigartigen Ansatz, weil er "eine IT-Plattform mit einer elektronischen Patientenakte verbindet, Sektorengrenzen überwindet und darüber hinaus eine Homecare-Struktur aufbaut".
Vorrangiges Ziel des prämierten Telemedizin-Projekts ist es, Patienten nahtlos von der stationären Behandlung in die ambulante Weiterbehandlung zu überführen. Bei der Entwicklung des Konzepts setzt das Verbundklinikum Landkreis Ansbach mit iSOFT auf zusätzliche Gesundheitsdienste im Rahmen der elektronischen Patientenakte (EPA), um den Patienten auch in Zukunft trotz steigenden Kostendrucks ein Höchstmaß an Behandlungsqualität zu bieten. In die EPA sollen neben den medizinischen Daten aus allen Einrichtungen des Verbunds sowie der niedergelassenen Ärzte auch Daten einfließen, die per Fernüberwachung im häuslichen Umfeld oder am Arbeitsplatz der Patienten ermittelt werden und dadurch eine Gesundheitsbetreuung auch nach dem Klinikaufenthalt gewährleisten. Ein weiterer Schwerpunkt des Projektes zielt darauf ab, durch ein hausweites einrichtungsübergreifendes Terminmanagement unnötige Wartezeiten und Doppeluntersuchungen zu vermeiden und die Auslastung von Betten, OP-Sälen und Geräten für mehr Wirtschaftlichkeit und Behandlungsqualität zu verbessern.
"Wir freuen uns außerordentlich über den Preis für das gemeinsame Projekt und sind höchst motiviert, unsere Ziele gemeinsam mit iSOFT umzusetzen", so Dr. Andreas Goepfert, Vorstand Verbundklinikum Landkreis Ansbach.