DrägerDas Universitätsklinikum Essen setzt an bislang 79 Anästhesieplätzen als erste Klinik weltweit eine neue Monitoring-Lösung (Infinity C700 und Infinity M5401) von Dräger ein. Damit überwachen die Anästhesiologen Patienten in Anästhesieeinleitung, OP und Aufwachraum. Neu ist, dass dies lückenlos geschieht. Die Monitore sind so vernetzt, dass die Ärzte lebenswichtige Patientendaten kontinuierlich sehen und so rasche Entscheidungen treffen können.

Bei unerwarteten Ereignissen oder Komplikationen muss das Anästhesieteam schnell handeln. Ein potenzielles Risiko ist der innerklinische Transport des in Narkose befindlichen Patienten. Kann der Arzt auch die während des Transports auftretenden Veränderungen auf einen Blick erkennen, spart das wertvolle Zeit und schafft mehr Sicherheit. Der auf dem Transportweg verwendete Infinity M540 Monitor bildet nicht nur aktuelle Kurven und Werte ab, sondern speichert auch die Vitaldaten lückenlos. Wird der kompakte tragbare Monitor an eine Docking Station angeschlossen, überträgt er alle Werte, Verläufe und die Patientenhistorie automatisch auf einen großen Touchscreen-Bildschirm. Der 20 Zoll große Infinity C700 ermöglicht eine optimale Herz-Kreislaufüberwachung und stellt alle für die Behandlung benötigten Vitaldaten übersichtlich dar.

Win-win-Situation für Patienten und Ärzte
Häufig können Transportmonitore Patientendaten zwar anzeigen, aber nicht auf den nächsten Patientenmonitor in der Behandlungskette übertragen. "Mit dem neuen Monitoring, in das unsere Ideen eingeflossen sind, können wir nun Vitalwerte entlang des Patientenpfads ohne Wechsel des Monitors kontinuierlich erfassen. Das bietet lückenlose Sicherheit gerade für Risikopatienten und vereinfacht Arbeitsabläufe", erläutert Prof. Dr. med. Jürgen Peters, Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Universitätsklinikum Essen. "Wir sind froh, unseren Patienten am Essener Uniklinikum innovative Technik und hohe Sicherheit während der Narkose bieten zu können." Die Anästhesiologie des „Klinikum der Metropole Ruhr“ mit mehr als 1.200 Betten nimmt mit dieser Entscheidung für ein standardisiertes Monitoring weltweit eine Spitzenstellung ein.

Integration in bestehende IT-Infrastruktur
Doch nicht nur das nahtlose Bereitstellen kritischer Patientendaten war eine Anforderung. Die neue netzwerkfähige Monitoring-Lösung wird sich darüber hinaus in die bestehende EDV-Infrastruktur der Klinik einfügen. So können Ärzte und Pflegekräfte alle Werte und Kurven der heute verfügbaren 79 Anästhesieplätze auch an Bildschirmen außerhalb der Operationsbereiche aufrufen. Damit ist für die Anästhesiologen das Ende der Datenintegration aber noch nicht erreicht: Künftig soll die Datenübertragung während des Patiententransports, etwa zwischen OP-Bereichen und Intensivstation, drahtlos per gesichertem WLAN (Wireless LAN) erfolgen. „So können wir Vitalwerte noch flexibler bereitstellen und dadurch Abläufe und Sicherheit weiter optimieren“, erklärt Professor Peters.

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