In den vergangenen Jahren hat die Zahl von Krankenhausinfektionen und Multiresistenzen stetig zugenommen. Agfa HealthCare hat erkannt, dass Krankenhäuser mehr tun müssen, um die Situation in den Griff zu bekommen. Nur so können Kliniken Schäden für ihre Patienten, die Mitarbeiter und die Einrichtung selbst vermeiden. Aber auch den zunehmend steigenden normativen und gesetzgeberischen Vorgaben können die Einrichtungen effektiv nur noch mit IT-Unterstützung genügen. Deshalb wurde ORBIS Infektionsmanagement an aktuelle Empfehlungen, etwa des Centers for Disease Control, die Anforderungen der Gesundheitsämter und viele andere Standards angepasst.
Seine wahre Stärke spielt das System dann durch die Integration in das ORBIS KIS aus. Diese gewährleistet einen nahtlosen Informationsfluss in beide Richtungen. Diese Integration zeichnet die Lösung im Vergleich zu vielen Programmen von Spezialanbietern aus. Infektionsmeldungen und Dokumentationen stehen mit wenigen Mausklicks klinikweit zur Verfügung. Auch für die einfache Übertragung der Daten an Gesundheitsämter oder Portale wie webKess ist gesorgt.
ORBIS Infektionsmanagement geht aber über die reine Dokumentation hinaus und unterstützt die Mitarbeiter aktiv. So stellen etwa automatisierte Prüfungen der Software sicher, dass die Infektionsdokumentation vollständig ist. Weiter kann das Krankenhaus individuell Workflows definieren, wie man sich bei einem Infektionsfall verhält - ein wichtiges Instrument zum Nachweis des korrekten Verhaltens. Ein Beispiel: Mit der Software können sehr schnell Kontaktpersonen eines infizierten Patienten identifiziert und entsprechend untersucht und versorgt werden.
Der nächste Schritt ist nun, Funktionen zur Risikobewertung und zum Patientenaufnahmescreening anzubieten. Neu sind bereits der Fieberkurvenabschnitt für Normalstation und die Intensivstation sowie diverse neue Statistiken. Hygieniker finden in ORBIS eine umfassende Lösung für das Infektionsmanagement, die ihnen weitreichende Möglichkeiten der Überwachung bietet.