Bereits zum achten Mal veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e. V. (DGTelemed) am 11. und 12. Dezember 2017 den „Nationalen Fachkongress Telemedizin“ im Ellington Hotel in Berlin - erstmals in Kooperation mit der ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH. Der Fachkongress versammelt hochkarätige Gäste aus Gesundheitspolitik, Wissenschaft und Forschung, um gemeinsam Themen rund um telemedizinische Anwendungen im Gesundheitssystem zu diskutieren.
Als Ergebnis seiner letzten Sitzung hat das Fachforum Telematik der ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH in Bochum ein Positionspapier verabschiedet, welches wesentliche Anforderungen an zukunftsfähige elektronische Fallakten im Gesundheitswesen im Kontext der Informationssicherheit formuliert. Dadurch soll das Bewusstsein bei allen Akteuren des Gesundheitswesens und der Politik geschärft werden für wichtige Voraussetzungen, um versorgungsrelevante Patientendaten einrichtungs- und sektorübergreifend auszutauschen und dabei die Anbindung patientengeführter elektronischer Patientenakten zu berücksichtigen.
Materialise, führender Anbieter von Lösungen für 3D-Druck in der Medizin, und Siemens Healthineers, ein führendes Medizintechnik-Unternehmen, bringen gemeinsam die Materialise Software Mimics inPrint in Krankenhäuser weltweit. Die 3D-Druck-Technologie gewinnt im medizinischen Bereich enorm an Bedeutung und wird sich durch den leichteren Zugang zunehmend etablieren. Durch die neue Kooperation können Radiologen über Syngio.via, die offene App-Plattform von Siemens Healthineers, künftig auch auf die Materialise Software Mimics inPrint zugreifen, die speziell für den Druck anatomischer Modelle in Krankenhäusern entwickelt wurde. Die Kooperation wurde auf der jährlichen Tagung der Radiological Society of North America (RSNA) 2017 bekanntgegeben.
Ein Jubiläum - und ein starkes, ergänzendes Angebot: Wolters Kluwer feiert 25 erfolgreiche Jahre von UpToDate und stellt zugleich sein 25. Fachgebiet vor. Mit der Anästhesiologie bezieht das Wissenssystem für die klinische Entscheidungsunterstützung Themen aus der Anästhesie mit Bezug zu operativen Eingriffen und weiteren Interventionen ein. Schmerzmanagement, Vermeidung von Opiaten, Bluttransfusionen und die Intensivbehandlung nach Eingriffen sind ebenfalls Teil des Informationsspektrums.
Die Praxissoftware medatixx des gleichnamigen Herstellers wurde jetzt von der DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) für das DALE-UV-Verfahren zertifiziert. Damit können Berichte und Rechnungen via KV-Connect an die zentrale Datenannahmestelle der DGUV übermittelt werden. „Insbesondere D-Ärzte können so Arbeits- und Wegeunfälle oder Berufskrankheiten verwalten“, heißt es aus dem Unternehmen.
NRW-Staatssekretär Dr. Heller bei seinem Vortrag auf dem gut besuchten Health IT Forum. Dr. Stephan Schug, externer Berater und Europabeauftragter der ZTG GmbH (Mitte), moderiert das Veranstaltungsformat.
Digital Health Society EU-Initiative von Estland beim HEALTH IT FORUM auf der MEDICA 2017
Der internationale Digital Health-Tag (15. November 2017) beim HEALTH IT FORUM auf der MEDICA stand unter dem Motto „Digitale Medizin - Strategie für Europas Bürger und Patienten“. Der Auftakt des gemeinsam von der ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH, der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin (DGTelemed e. V.) und dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen gestalteten Programms stand ganz im Zeichen der Erklärung zur Digitalen Gesundheitsgesellschaft (Digital Health Society Declaration) der aktuellen estnischen EU-Ratspräsidentschaft.
Der Health Innovation Port (HIP) auf dem Philips Campus in Hamburg-Fuhlsbüttel wurde Anfang des Jahres gegründet und ist schon jetzt zum offiziellen Startschuss ein inspirierender Ort, an dem etablierte Unternehmen aus dem Gesundheitssektor und junge Start-ups zusammenfinden. Nun öffnete Hamburgs erster Collaboration Space mit Fokus auf eHealth, Gesundheit und Medizintechnik auch offiziell seine Tore.
Die Befundung ist der Radiologen täglich Brot und bildet die Basis vieler Therapieempfehlungen. Zu Zeiten stetig steigender Untersuchungszahlen und komplexerer Krankheitsbilder, wird die strukturierte Befundung zu einem der wesentlichen radiologischen Zukunftsthemen. Agfa HealthCare trägt dieser Entwicklung Rechnung und hat eine Vertriebskooperation mit dem Münchner Start-up SMART Reporting geschlossen.
Allmählich halten sie Einzug in Krankenhäuser und Arztpraxen - lernfähige Computerassistenten, die die Ärzte bei ihren Diagnosen und Therapieplanungen unterstützen. Bislang wurden solche „Deep-Learning“-Algorithmen im Wesentlichen von Informatikern konzipiert und geschrieben. Das Fraunhofer-Institut für Bildgestützte Medizin MEVIS in Bremen entwickelt nun auch solche KI-Systeme in enger Zusammenarbeit mit Medizinern.
Univ.-Prof. Dr. med. Gernot Marx, FRCA, Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care an der Uniklinik RWTH Aachen und Mitglied des ZTG-Forums Telemedizin (Mitte), und Dr. med. Robert Deisz, Oberarzt an der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care an der Uniklinik RWTH Aachen (rechts) demonstrieren NRW-Staatssekretär Dr. Edmund Heller (links) an einer Live-Demo, wie das Projekt TELnet@NRW die Videokommunikation zwischen Arzt und Patient erleichtert. (Foto: ZTG)
MEDICA 2017: NRW-Staatssekretär Heller informiert sich über eHealth-Projekte am Landesgemeinschaftsstand NRW
Anlässlich der diesjährigen MEDICA besuchte Staatssekretär Dr. Edmund Heller vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen den „Landesgemeinschaftsstand NRW - Gesundheitswirtschaft. Telematik. Telemedizin.“ und informierte sich über ausgewählte eHealth-Projekte. Über 30 kooperierende Unternehmen und Projekte präsentierten während der weltweit größten Medizinmesse am gemeinsam vom ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin und vom Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) organisierten Landesgemeinschaftsstand Innovationen aus den Bereichen Telemedizin und Telematik.